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Kräuter als Symbol beim großen Abschied von Diakon Reuter - Main-Post

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Ein irisches Segenslied als Abschiedsgeschenk gab es von Pfarrer Karl Feser (links) für Diakon Rudi Reuter.
Ein irisches Segenslied als Abschiedsgeschenk gab es von Pfarrer Karl Feser (links) für Diakon Rudi Reuter. Foto: Hanns Friedrich

Passend zum Fest Mariä Himmelfahrt überreichten die Vertreter der einzelnen Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke Kräuter an Diakon Rudi Reuter. Dieser verlässt nach 13 Jahren das Grabfeld. Im November 2007 begann sein Dienst zunächst in Bad Königshofen und Eyershausen. Nach der Gründung der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke 2010 war er für Herbstadt, Breitensee und Ottelmannshausen der Ansprechpartner. Seinen Wohnsitz hatte er mit seiner Frau Andrea, die 2016 plötzlich gestorben ist, in Herbstadt. Diakon Rudi Reuter widmete sich schwerpunktmäßig der Altenheimseelsorge und Seniorenarbeit. Außerdem war er in den liturgischen Dienst eingebunden.

Pfarrer Karl Feser, der den Festgottesdienst an Maria Himmelfahrt zelebrierte, dankte denn auch im Namen der Pfarreiengemeinschaft für den Dienst des Diakons und wünschte ihm für die kommenden Jahre alles Gute in seinem Heimatort Fahr am Main. Als musikalisches Geschenk hatte er ihm ein irisches Segenslied mitgebracht, das er selbst auf der Gitarre begleitete. Bad Königshofens Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Weigand sagte zu den symbolhaften Kräutern, die überreicht wurden, dass die Heilkräuter in besonderer Weise Ausdruck von Gottes Schöpfung sind. Luise Reiher (Althausen) überreichte eine Sonnenblume, weil diese Helligkeit und Freude ausstrahlt und sich immer der Sonnenseite zuwendet. Das wünsche man auch Rudi Reuter. Eine Rose gab es von der Pfarrei Breitensee. Die Rose habe viele Blüten, die auf die vielen Aufgaben verweisen, die der Diakon in der Pfarreiengemeinschaft übernommen hatte. "Danke für Deine vielfältigen Dienste," sagte Kerstin Schneider.

Schwierige Aufgaben angepackt

Dr. Marie-Therese Geller (Eyershausen) verwies darauf, dass im Kräuterbüschel auch eine Distel zu finden ist. Diese erinnere an schwierige Aufgaben, die Rudi Reuter anpackte. Durch Geduld und Ausdauer habe sich dann aber doch der Erfolg eingestellt. Das zeige auch die Blüte der Distel. Für die Pfarrei Herbstadt sprach Elisabeth Weigand und meinte, dass zu den Kräutern auch Salbei, eine Pflanze mit bitterem Geschmack gehöre. "Sie soll deine Stimme heilen, wenn sie mal nicht singen mag." Efeu gab es von Thomas Eschenbach aus Ipthausen, da dieser  als krampflösend gilt. Rudi Reuter habe oft krampflösend auf heiße Diskussionen eingewirkt. Diese Eigenschaft sollte ihm auch im Ruhestand erhalten bleiben. Martina Ullrich (Merkershausen) sprach das Johanniskraut im Kräuterbüschel an, das der Seele gut tue. "Wir wünschen Dir, dass du Muße findest, die Seele baumeln zu lassen und immer wieder voll Zuversicht und Hoffnung nach vorne schauen kannst."

Bibelfest und leidenschaftlich

Marion Nastvogel-Schöpf (Ottelmannshausen) verwies auf Gerste und Weizen als Früchte der Erde. Ohne sie gäbe es kein Brot und kein Bier. Rudi Reuter habe in seinen Predigten immer wieder darauf verwiesen, dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt, sondern als Christ von Gottes Wort. Marga Deuerling verwies letztendlich darauf, dass der Strauß mit weiteren Kräutern, wie Kamille, Pfefferminze und Lavendel aufgefüllt wurde. "Damit wünsche wir dir viel Zeit für die schönen Dinge und all das, was du noch gerne unternehmen möchtest. Die jeweiligen Gedanken zu den Kräutern wurden mit den passenden Bibelstellen unterlegt.

Bürgermeister Thomas Helbling überreichte ein Buchpräsent und dankte für das Wirken in den vergangenen 13 Jahren im Grabfeld
Bürgermeister Thomas Helbling überreichte ein Buchpräsent und dankte für das Wirken in den vergangenen 13 Jahren im Grabfeld Foto: Hanns Friedrich

Für die evangelische Kirchengemeinde verabschiedete sich Vertrauensmann Jörg Kögel im Namen von Tina und Lutz Mertten. Beide Pfarrer befinden sich zurzeit in Urlaub. Tina und Lutz Mertten hoben die gute Zusammenarbeit hervor, die Bibelfestigkeit und die Leidenschaft von Rudi Reuter zum Heiligen Land. Erinnert wurde an die gemeinsamen Gedenkgottesdienste für die Opfer der Shoah und viele weitere Projekte. "Du bist ein guter Diakon, ein guter Kerl und wir werden dich vermissen!" Ein Dankeschön für den kirchlichen Dienst in Bad Königshofen und dem umliegenden Stadtteilen, sagte Bürgermeister Thomas Helbling im Namen der Stadt und des Stadtrates. Auch er sprach das gute Miteinander an und wünschte für den kommenden Ruhestand alles Gute. Als Geschenk hatte er ein Buchpräsent mitgebracht.

Einen Bildband mit den wichtigsten Ereignissen, die er als Diakon im Grabfeld mit gestaltete und erlebte, gab es von der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke. Diakon Rudi Reuter dankte für die lobenden Worte und meinte, dass er in den kommenden Monaten immer wieder einmal vorbei komme, da er noch einige Termine zugesagt hatte. Besonders hätten ihn die biblischen Blumen gefreut. "In diesem Sinne auf Wiedersehen!" 

Die Vertreter der einzelnen Pfarreien, die sich im der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke zusammen geschlossen haben, verabschiedeten Diakon Rudi Reuter
Die Vertreter der einzelnen Pfarreien, die sich im der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke zusammen geschlossen haben, verabschiedeten Diakon Rudi Reuter Foto: Hanns Friedrich
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August 20, 2020 at 04:07PM
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