1. Heideseer Herbstparty war voller Erfolg - Märkische Allgemeine Zeitung

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Er hatte da mal so eine Idee,

Gerald Bernhardt vom Kräuter- und Naturhof in Kolberg. Und das aus dieser Schneeflocke ganz schnell eine Lawine wurde, verriet er am Sonntagvormittag zur offiziellen Eröffnung der 1. Heideseer Herbstparty auf dem Natur- und Kräuterhof.

Landparty und auch sonst viele Veranstaltungen waren ausgefallen und so kam ihm die Idee, doch zu einer Heideseer

Herbstparty aufzurufen. Angefangen vom Bürgermeister, über den Gewerbeverein, dem Tourismusverband Dahme-Seenland bis hin zu pro agro stieß er mit dem Vorschlag auf offene Ohren. Innerhalb weniger Wochen war es gelungen, die Herbstparty auf die Beine zu stellen. So hatten die Besucher am Sonntag die Qual der Wahl, welchen der 19 Teilnehmer sie besuchen sollten. Ob Höfe, Fischereibetriebe oder Restaurants, nicht nur die Heideseer nutzen die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen zu schauen, Tradition zu erleben und regionale Produkte zu genießen.

Von pro agro waren

Kristin Mäurer und Kai Rückewold gekommen. „Wir wollen die in der Region ansässigen Unternehmen, die regionale Produkte erzeugen, unterstützen“, sagt Kristin Mäurer. „Wir können froh sein, solche Betriebe hier zu haben“, ergänzt Kai Rückewold. Auch Heike Zettwitz, Beigeordnete Umwelt, Bauen und Verkehr im Landkreis fand die Idee gut: „Wir unterstützen gerne die Gemeinde Heidesee in ihrer Entwicklung“.

„Ich war gleich begeistert von der Idee. Eine bessere Werbung für die Gemeinde kann man sich nicht vorstellen und dass gleich morgens viele Leute unterwegs sind, zeigt doch, dass es ein Erfolg wird“, freut sich Bürgermeister

Björn Langner (parteilos).

„Bei uns standen schon morgens um zehn die ersten Besucher vor der Tür“, berichtet

Aaron Backhaus vom Wassersportzentrum Blossin. Er glaubt an den Erfolg der Herbstparty und laut ihm könne sicherlich im nächsten Jahr die 2. Herbstparty folgen.

Und

Ute Bernhardt hatte zur Eröffnung noch eine gute Idee. Auf dem Spielplatz in Kohlberg pflanzte sie gemeinsam mit den Gästen eine Platane, die für sie das Symbol des immer wieder neuen Aufbruchs ist, die dann hoffentlich bald den Kindern Schatten spendet. Günter Pach aus Schulzendorf ließ sich gemeinsam mit seiner Frau den Kuchen im Heimathaus Prieros schmecken. Sie waren durch den Flyer auf die Herbstparty aufmerksam geworden und nutzten die Gelegenheit, um das Heimathaus kennenzulernen. „Es ist überraschend, was es hier alles zu sehen gibt“, sagt er.

Bevor es zur nächsten Station ging, hatten sie auch gleich noch ein Geschenk für das Museum: einen Wäschewringer, wie man ihn zur Urgroßmutters Zeiten benutzte. Überhaupt nutzten viele die Möglichkeit, das

Heimathaus, das in diesem Sommer geschlossen blieb, zu besuchen. „Gleich morgens kamen schon viele Besucher“, so Hannelore Düntz vom Heimatverein.

Von

Gerlinde Irmscher


September 14, 2020 at 01:00AM
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