Stand: 01.01.2021 11:10 Uhr
In Schleswig-Holstein gibt es 340 neu gemeldete Corona-Fälle (Stand 31.12.). Eine Woche zuvor wurden laut Landesmeldestelle 306 Neuinfektionen registriert.
Seit Beginn der Pandemie haben sich nach Angaben der Landesregierung 25.123 Schleswig-Holsteiner nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Etwa 18.400 gelten nach einer Schätzung des Robert Koch Instituts (RKI) als genesen. Laut der aktuellen Statistik der Landesmeldestelle gab es im Zusammenhang mit der Viruserkrankung Covid-19 bisher 427 Todesfälle, zwei mehr als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Schleswig-Holstein beträgt nach diesen Daten 76,4 (Vortag: 77,2 ). Sämtliche tagesaktuellen Zahlen sind seit Weihnachten und bis etwa Ende der ersten Januar-Woche allerdings nur bedingt aussagekräftig, weil weniger Tests durchgeführt werden und nicht alle Gesundheitsämter regelmäßig Daten übermitteln.
346 Menschen in Kliniken
Aktuell werden in den Krankenhäusern im Land 346 Menschen behandelt, die positiv auf Corona getestet wurden - das sind 24 mehr als am Vortag. 66 der Covid-Patienten befinden sich in Intensivtherapie (+3), 30 Patienten müssen beatmet werden (+/-0).
Impfungen gegen das Coronavirus
Seit dem 27. Dezember 2020 werden Menschen in Schleswig-Holstein gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfquote zeigt an, wie viel Prozent der Bevölkerung bereits die erste von derzeit zwei nötigen Impfung erhalten haben.
Kreis Pinneberg mit höchster Inzidenz
Die Kreise Pinneberg und Stormarn haben die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Im Kreis Pinneberg liegt der Wert bei 152,2 und im Kreis Stormarn bei 148,3. Lübeck hat einen Wert von 92,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Dort gelten seit dem 21. Dezember die Corona-Regeln für Kreise oder kreisfreie Städte, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz von 200 überschritten wird - die Stadt hatte die kritische Schwelle vor Weihnachten erreicht. Die Lübecker Allgemeinverfügung über die verschärften Regeln gilt bis einschließlich 15. Januar.
Die folgende Karte zeigt die Auslastung der Intensivstationen in Schleswig-Holstein - zusammengefasst auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte. Wenn Sie eine Region auswählen (berühren oder anklicken), erfahren Sie, wie hoch die Auslastung dort exakt ist und erhalten die Information, wie viele Corona-Patienten auf Intensivstation behandelt werden und wie viele beatmet werden. Der Stand des Datums in der Tabelle ist zu beachten. Aufgrund von Verzögerungen im Meldeweg können die Angaben der Kliniken bzw. des DIVI-Intensivregisters abweichen.
Entwicklung der Corona-Fallzahlen in Schleswig-Holstein
Risikogebiet ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner
Das Infektionsgeschehen ist in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein sehr unterschiedlich. Als Risikogebiet gilt ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt, wenn die Schwelle von 50 neu gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten ist. Dieser Wert ist sehr dynamisch und kann sich jeden Tag mit den neuen Informationen über gemeldete Infektionen ändern. In Schleswig-Holstein liegen die kreisfreien Städte Flensburg (46,6) und Neumünster (34,9) sowie die Kreise Ostholstein (40,4), Rendsburg-Eckernförde (39,8), Plön (36,5) und Nordfriesland (27,7) unter der 50-er Schwelle.
Auf der folgenden Karte können Sie das Infektionsgeschehen der Landkreise in den fünf norddeutschen Ländern betrachten. Die Zahlen basieren auf den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI). Sie sind am Vortag des jeweils angegebenen Datums ans RKI übermittelt worden. Damit sind sie die jüngsten vergleichbaren Werte, auf die wir automatisiert zugreifen können. Sie sind nicht so aktuell, wie die Zahlen, die die Kreise auf ihren Seiten veröffentlichen. Die Angaben können also leicht voneinander abweichen. Um die Werte in den Kreisen zu sehen, fahren Sie mit der Maus über die Landkreise (Desktop) oder tippen Sie auf den entsprechenden Kreis (Smartphone und Tablet):
Was diese Zahlen aussagen - und was nicht
Die Statistik der Landesregierung zeigt, wie viele bestätigte Corona-Infektionen den Behörden im Land bekannt sind und auf dem vorgesehenen Weg gemeldet wurden. Was die Statistik nicht eindeutig und schon gar nicht auf den aktuellen Tag genau zeigen kann, ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus ausbreitet. Denn die Zahl der neu positiv getesteten Menschen enthält in der Regel auch nachgemeldete Fälle aus mehreren Tagen. Gerade rund um Wochenenden und Feiertage kommt es zu Verzögerungen in der Meldekette.
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