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Coronavirus-Liveticker: +++ 11:52 Kassenärzte lehnen neue Spahn-Pläne ab +++ - n-tv NACHRICHTEN

Der Städte- und Gemeindebund warnt vor einem voreiligen Ende der Maskenpflicht. "Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen kontinuierlich sinkt, ist die Pandemie noch lange nicht vorbei", sagt Verbandschef Gerd Landsberg dem "Handelsblatt". "Die Abschaffung der Maskenpflicht muss der letzte Schritt in einer Reihe von Lockerungsmaßnahmen sein."

+++ 14:16 FDP-Chef Lindner fordert "Fahrplan raus aus der Maskenpflicht" +++
FDP-Chef Christian Lindner fordert "einen Fahrplan raus aus der Maskenpflicht". Wo sich die Lage entspanne, "müssen die Freiheitseinschränkungen Schritt für Schritt fallen", schreibt Lindner auf Twitter. Im Freien müsse die Maskenpflicht sofort aufgehoben werden.

+++ 13:48 Novavax peilt Zulassung an - und meldet 93 Prozent Wirksamkeit +++
Das US-Biotechunternehmen Novavax plant nach weiteren positiven Studienergebnissen mit seinem Covid-19-Impfstoff nun einen Zulassungsantrag im dritten Quartal. In einer Studie mit rund 30.000 Teilnehmern in den USA und Mexiko zeigte das Vakzin eine Wirksamkeit von mehr als 93 Prozent gegen die vorherrschenden Virusvarianten, wie das Unternehmen mitteilte. Während der Untersuchung sei die erstmals in Großbritannien aufgetretene Alpha-Variante B.1.1.7 am häufigsten aufgetreten, Studienteilnehmer hätten sich aber auch mit den Varianten aus Brasilien, Südafrika und Indien infiziert, sagte Novavax-Forschungschef Gregory Glenn. Novavax verwendet für sein Vakzin NVX-CoV2373 das sogenannte Spike-Protein von Sars-CoV-2 und reproduziert es massenhaft in Insektenzellen. Das menschliche Immunsystem bildet dann Antikörper gegen das Spike-Protein

+++ 13:25 Island schreibt Masken nur noch bei Sitzveranstaltungen vor +++
Die Menschen in Island können sich auf weitere gelockerte Corona-Maßnahmen und eine weniger strikte Maskenpflicht einstellen. Ab dem morgigen Dienstag sind nach Angaben der Regierung wieder Zusammenkünfte mit bis zu 300 Menschen erlaubt. Restaurants und Kneipen dürfen bis Mitternacht offen bleiben. Einen Mund-Nasen-Schutz müssen die Bürger dann nur noch bei Veranstaltungen tragen, bei denen sie sitzen, also zum Beispiel im Theater, bei Gottesdiensten und Sportveranstaltungen. Die Abstandsregel wird von zwei auf einen Meter verringert. Island hat in den vergangenen zehn Tagen kaum noch Corona-Fälle verzeichnet, und die wenigen Neuinfektionen traten ausschließlich bei Menschen auf, die bereits in Quarantäne waren. Mehr als 200.000 Menschen haben auf der Insel mit ihren 360.000 Einwohnern mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten, mehr als 100.000 auch schon ihre zweite.

+++ 13:07 EM-Spielort St. Petersburg verschärft Corona-Regeln +++
Angesichts des starken Anstiegs der Corona-Fallzahlen in Russland hat nach der Hauptstadt Moskau nun auch St. Petersburg die Restriktionen wieder verschärft. In der Gastgeberstadt für die derzeit laufende Fußball-EM gilt laut Anordnung ab Donnerstag eine Maskenpflicht im Freien. In Einkaufszentren werden alle Restaurants und Kinderzonen geschlossen. Zudem wird in den EM-Fanzonen kein Essen mehr verkauft. Zu den neuen Maßnahmen gehören auch eine generelle Maskenpflicht bei Open-Air-Veranstaltungen sowie eine nächtliche Restaurant-Schließung. In Russland geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen seit einiger Zeit wieder deutlich nach oben. In einigen Städten werden die höchsten Zahlen seit Dezember verzeichnet. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin ordnete deshalb für diese Woche eine arbeitsfreie Woche an, öffentliche Spielplätze wurden geschlossen.

+++ 12:41 Söder will Schritte gegen Impftourismus +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert Maßnahmen gegen Impftourismus und reagiert damit auf Medienberichte, wonach sich Ausländer bei Besuchen in München haben impfen lassen. "Ich habe da große Bauchschmerzen." Es müsse Regeln geben, um einen Impftourismus nach Deutschland auszuschließen, sagt der CSU-Chef.

+++ 12:23 Bundesregierung mahnt in Maskenpflicht-Debatte zur Vorsicht +++
In der Debatte um Lockerungen der Maskenpflicht angesichts sinkender Corona-Zahlen mahnt die Bundesregierung zur Vorsicht. Man sollte sie nicht zu schnell lockern, vor allem in Innenräumen, sagte die Vize-Regierungssprecherin Martina Fietz. "Wir haben alle mehr davon, wenn wir uns noch ein wenig disziplinieren und vorsichtig sind." Es gelte im Blick zu behalten, dass es neue Virusvarianten gebe, die gefährlich werden könnten. Generell sei es zu begrüßen, dass die Neuinfektionen zurückgingen. Natürlich müssten "peu à peu" dann auch Schutzmaßnahmen aufgehoben werden, machte Fietz deutlich.

+++ 11:52 Kassenärzte lehnen neue Spahn-Pläne ab +++
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) lehnt Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn für schärfere Kontrollen von Coronatest-Anbietern ab. Es sei unmöglich, die Abrechnungen Tausender Teststellen rasch zu überprüfen und die Gelder zeitnah auszuzahlen. Der Entwurf für eine geänderte Testverordnung war vergangene Woche in die Abstimmung zwischen den Bundesministerien gegangen. Die KBV stört sich in ihrer Stellungnahme vor allem an der vorgesehenen Prüfung auf Rechtmäßigkeit. "Hiermit würde sich der Vorstand einer jeden Kassenärztlichen Vereinigung einem erheblichen Haftungsrisiko aussetzen." Geändert werden soll die Testverordnung wegen des Verdachts auf Betrug von Testbetreibern.

+++ 11:31 So wenig Erstimpfungen wie zuletzt im Februar +++
Am Wochenende hat sich das Impftempo in Deutschland deutlich abgeschwächt. Insgesamt wurden an beiden Tagen zusammen 622.283 Spritzen gesetzt, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte. Am vorhergehenden Wochenende hatte es knapp 700.000 Impfungen gegeben. Am Sonntag etwa wurden den Angaben zufolge lediglich 70.799 Erstimpfungen verabreicht. Weniger hatte es zuletzt am 21. Februar gegeben. Insgesamt sind in Deutschland seit Beginn der Impfkampagne nach Weihnachten damit mehr als 60,7 Millionen Dosen verabreicht worden.

+++ 10:56 Indien meldet so wenig Neuinfektionen wie seit Anfang April nicht +++
In Indien sinken die Corona-Zahlen weiter. Innerhalb von 24 Stunden wurden in dem südasiatischen Land mit mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern etwa 70.000 neue Infektionen gemeldet. Das ist die niedrigste Zahl seit Anfang April. Wie das Gesundheitsministerium weiter mitteilte, wurden zudem 3921 neue Todesfälle registriert. In den vergangenen beiden Monaten hatte es an manchen Tagen mehr als 400.000 Neuinfektionen gegeben. Dafür wurden auch Großveranstaltungen wie Wahlkampf-Auftritte und religiöse Feste verantwortlich gemacht. In Indien wurde die als besonders ansteckend geltende Delta-Variante des Corona-Virus zuerst erkannt. Inzwischen aber werden Schutzmaßnahmen wieder gelockert.

+++ 10:33 Apotheken: Jeder erhält Zertifikat - aber nicht alle am ersten Tag +++
Zum Start der Ausstellung von digitalen Corona-Impfausweisen in den Apotheken bittet Verbandschef Thomas Dittrich um Geduld. "Die Apotheken müssen sich an diesen neuen Ablauf gewöhnen, die müssen diese Sachen umsetzen", sagte er im ZDF. Deswegen sei "es wirklich hilfreich, wenn nicht alle sofort heute oder morgen kommen, sondern über die Zeit verteilt". Alle, die einen digitalen Impfnachweis haben wollen, würden diesen auch bekommen, versicherte Dittrich weiter. Die Apotheken hätten zwar "relativ wenig Zeit" für die Umsetzung gehabt, "wir haben es aber geschafft". Am Vorabend seien noch letzte Tests vorgenommen worden - "das Ganze funktioniert".

+++ 10:07 Hamburg schaltet Tausende Impftermine zusätzlich frei +++
Wegen einer Biontech/Pfizer-Sonderlieferung vergibt Hamburg am Mittag kurzfristig 14.000 Termine für die Corona-Erstimpfung im Impfzentrum. "Sie werden, wie angekündigt, nur an Personen vergeben, die aufgrund der Priorisierung einen Anspruch auf bevorzugte Impfung haben», sagte ein Sprecher der Sozialbehörde. Im Impfzentrum müsse der entsprechende Nachweis vorgelegt werden. Die 14.000 Termine können online unter https://ift.tt/2WTV17L oder telefonisch unter 116 117 gebucht werden. Sie sollten um 12.00 Uhr freigeschaltet werden.

+++ 09:39 Lehrerverband gegen schnelles Ende der Maskenpflicht an Schulen +++
Der Deutsche Lehrerverband ist gegen eine schnelle Aufhebung der Maskenpflicht an den Schulen. Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger sagte, er rate insbesondere während des Unterrichts zu "größtmöglicher Vorsicht". Das Virus sei noch nicht von der Bildfläche verschwunden. Maskenpflicht und auch regelmäßige Tests sollten im auslaufenden Schuljahr bleiben. Alle freuten sich sehr über die fallenden Inzidenzen und die Rückkehr zum Präsenzunterricht. Es gebe aber noch immer erhöhte Infektionszahlen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen, die bisher kaum geimpft seien. "Auch rund 50 Prozent aller Lehrkräfte verfügen noch nicht über einen vollständigen Impfschutz." Zudem sei die Gefahr einer vierten Welle wegen der zunächst in Indien entdeckten Delta-Variante des Virus auch für Deutschland nicht völlig auszuschließen.

+++ 09:22 Acht Regionen mit Sieben-Tage-Inzidenz von null +++
Deutschlandweit weisen laut Robert-Koch-Institut acht Landkreise eine Sieben-Tage-Inzidenz von null auf. Das heißt, dass dort seit einer Woche keine Corona-Neuinfektionen mehr registriert worden sind. in 370 von 412 erfassten Regionen liegt der Wert unter 35. Acht Regionen kämpfen noch mit einem 7-Wert oberhalb der Marke von 50. Bundesweit ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1,6 gefallen. Erstmals seit acht Monaten meldete das RKI am Morgen weniger als 1000 Neuinfektionen.

+++ 08:46 Lauterbach: Maskenpflicht in vielen Außenbereichen nicht mehr nötig +++
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach unterstützt die Forderungen nach einem schrittweisen Ende der Maskenpflicht. Im Außenbereich sei diese für viele Bereiche nicht mehr sinnvoll und nicht mehr nötig, sagte er im ZDF. Wenn Fußgängerzonen nicht überfüllt seien, sei der Verzicht auf Masken "ohne Wenn und Aber machbar". Lauterbach stellte sich damit hinter entsprechende Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. In Innenräumen aber bleibe die Maskenpflicht allerdings sinnvoll. Allerdings: "In Gegenden, wo tatsächlich die Inzidenz einstellig ist, da kann man auch in den Innenräumen vorsichtig die Maskenpflicht lockern." Als mögliche Marke für einen vollständigen Verzicht auf eine Maskenpflicht nannte Lauterbach den Moment, in dem mindestens 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft sind.

+++ 08:13 EZB: Zeit noch nicht reif für Ende der Hilfen +++
Aus Sicht von EZB-Chefin Christine Lagarde ist trotz der einsetzenden wirtschaftlichen Erholung die Zeit noch nicht reif für eine Diskussion über ein Ende der Krisen-Anleihenkäufe. "Es ist viel zu früh, um diese Themen zu debattieren", sagte sie der "Politico". Die Erholung müsse fest, solide und nachhaltig sein. Man nehme einem Patienten nicht die Krücken weg, bevor die Muskeln beginnen, sich wieder ausreichend aufzubauen, sodass der Patient sich wieder auf seinen eigenen zwei Beinen bewegen könne. Lagarde merkte an, dass die Wirtschaft der Eurozone nach den jüngsten ökonomischen Projektionen der Notenbank-Volkswirte wahrscheinlich während des ersten Quartals 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Die EZB hatte jüngst beschlossen, dass die Anleihenkäufe auch im nächsten Quartal deutlich umfangreicher ausfallen sollen als zum Jahresstart.

+++ 07:54 NRW-Inzidenz sinkt binnen Wochenfrist um zehn Punkte +++
Im bevölkerungsreichsten Bundesland sinkt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter. Das Robert-Koch-Institut meldete für NRW eine Sieben-Tage-Inzidenz von 17,7. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 27,3 gelegen - vor einem Jahr allerdings bei 3,3. Über der Schwelle von 35, ab der die schärfsten Corona-Einschränkungen gelten, lagen mit Wuppertal und Hagen zwei NRW-Städte. Einstellige Inzidenzwerte haben mittlerweile fünf Kreise und Städte, am niedrigsten ist der Wert im Kreis Herford mit 6,8. Die Gesundheitsämter hatten dem RKI insgesamt 101 neue Corona-Infektionen und zwei weitere Todesfälle gemeldet.

+++ 07:10 DAK: Versicherten droht historischer Beitragssprung +++
Der gesetzlichen Krankenversicherung droht nach einer Untersuchung des IGES Instituts ein Rekorddefizit. Bis 2025 könnte es der Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit zufolge 27,3 Milliarden Euro betragen. Die wachsende Finanzlücke bedrohe die Handlungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherung, teilte DAK-Vorstandschef Andreas Storm. "Wenn jetzt nicht gehandelt wird, droht den Versicherten schon 2023 der historisch größte Beitragssprung." Der durchschnittliche Zusatzbeitrag könnte um 1,6 Prozentpunkte steigen. Gründe für das drohende Milliarden-Defizit seien die Bekämpfung der Corona-Pandemie, die Gesetzgebung der Bundesregierung, höhere Kosten aufgrund des medizinisch-technischen Fortschritts und die demografische Entwicklung.

+++ 05:50 Vertrauen in die Corona-Warn-App steigt +++
Ein Jahr nach der Vorstellung der offiziellen Corona-Warn-App können sich immer mehr Menschen in Deutschland vorstellen, der Anwendung auch ein positives Testergebnis anzuvertrauen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom. 72 Prozent derjenigen, die die App installiert haben oder dies planen, würden ein positives Ergebnis in der App teilen. Im Januar 2021 waren es nur 62 Prozent. 33 Prozent hatten zum Jahresbeginn eingeräumt, andere App-Anwender im Falle einer eigenen Infektion trotz der durch die App gesicherten Anonymität nicht warnen zu wollen. Dieser Anteil sank nun auf nur noch 22 Prozent.

+++ 05:25 RKI: Inzidenz sinkt auf 16,6 +++
Erstmals seit mehr als acht Monaten haben die Gesundheitsämter in Deutschland weniger als 1000 Neuinfektionen binnen eines Tages an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet. So registrierte das RKI 549 neue Fälle, wie aus Zahlen vom Morgen 5.00 Uhr hervorgeht. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen pro Tag am 21. September mit 922 dreistellig. Vor einer Woche hatte der Wert bei 1117 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Montagmorgen mit bundesweit 16,6 an (Vortag: 17,3, Vorwoche: 24,3). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 10 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Tote.

+++ 04:15 Lockerung in England auf der Kippe +++
Der britische Premier Boris Johnson will im Laufe des Tages seinen weiteren Fahrplan für die Corona-Maßnahmen bekannt geben. Mit Spannung wird erwartet, ob am 21. Juni wie zunächst geplant alle noch geltenden Corona-Beschränkungen in England aufgehoben werden. Wegen der Ausbreitung der zunächst in Indien entdeckten Delta-Variante des Virus gilt es zunehmend als unwahrscheinlich, dass der "Tag der Freiheit" am angepeilten Datum stattfinden wird. Durch die letzte geplante Lockerungsstufe könnten etwa Nachtclubs wieder öffnen und Theater wieder ihre Säle voll besetzen. Gastronomie und Geschäfte haben in England bereits seit Wochen wieder auf.

+++ 03:15 Behindertenbeauftragter: Corona wirft Inklusion zurück +++
Die Inklusion an Schulen und in anderen Bereichen hat nach Ansicht des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Dusel, während der Corona-Krise gelitten. Deswegen sei es wichtig, dass staatliche Hilfen zur Überwindung der Krise auch für die Rechte von Menschen mit Behinderung eingesetzt würden, sagte Dusel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wenn wir Geld in die Hand nehmen für die Infrastruktur, muss damit auch Barrierefreiheit stattfinden", forderte Dusel. Dringend notwendige Investitionen in die Renovierung von Schulen müssten immer an Barrierefreiheit gekoppelt sein. Der Beauftragte forderte die Unternehmen auf, die Arbeitschancen von Behinderten zu verbessern. Hilfen für die Wirtschaft in der Krise seien ein Akt der Solidarität. "Dann erwarte ich von den Unternehmern auch, dass sie Menschen mit Behinderungen einstellen", sagte Dusel.

+++ 02:00 Linke fordert Verzicht auf Noten und Klausuren +++
Hamburgs Schulen sollen nach dem Willen der Linken in der Bürgerschaft wegen der Folgen der Corona-Pandemie mindestens im nächsten Halbjahr auf Prüfungen, Klausuren, Noten und das Halbjahreszeugnis verzichten. "Das nächste Schuljahr wird kein normales sein. Es muss in erster Linie dafür genutzt werden, die gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie aufzufangen und zu heilen", erklärte Fraktionschefin Sabine Boeddinghaus. Dafür brauche es mehr Zeit und Entlastung, mehr Freiheit und Kreativität. Zuallererst müsse jedoch ein Bildungsrat aus den Schulen und weiteren Experten eingesetzt werden, der die einzelnen Maßnahmen plane und umsetze.

+++ 01:15 Spahn für Ende der Maskenpflicht +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für ein Ende der Maskenpflicht ausgesprochen: "Bei den fallenden Inzidenzen sollten wir gestuft vorgehen: in einem ersten Schritt kann die Maskenpflicht draußen entfallen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "In Regionen mit sehr niedriger Inzidenz und einer hohen Impfquote nach und nach auch drinnen." Das Tragen von Masken sei aber auch ohne Pflicht weiter zu empfehlen, so Spahn, etwa bei Reisen oder Treffen in Innenräumen. Mehr Sicherheit gebe es nur, wenn alle Anwesenden geimpft oder regelmäßig getestet seien. Von diesem Montag an fällt in Dänemark die Maskenpflicht bis auf wenige Ausnahmen weg. Auch in Deutschland mehren sich die Stimmen, die Lockerungen in diesem Bereich verlangen.
Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 00:15 Erste Apotheken stellen Impfzertifikate aus +++
Apotheken beginnen am Montag mit dem Ausstellen digitaler Corona-Impfnachweise. Menschen, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, können sich dort nachträglich eine Bescheinigung mit dem für den digitalen Impfpass nötigen QR-Code abholen. Die Apothekerverbände bitten allerdings um Geduld, dass die Zahl der teilnehmenden Apotheken aus technischen und organisatorischen Gründen in den ersten Tagen noch begrenzt sein wird. Die Website mein-apothekenmanager.de soll ab Montag in der Postleitzahlensuche anzeigen, welche Apotheke vor Ort den digitalen Impfpass anbietet.

+++ 23:40 Inzidenz in Schleswig-Holstein fällt unter 9 +++
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein unter neun gefallen. Der Wert liegt derzeit bei 8,9, wie aus Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht. Am Vortag hatte er noch bei 9,2 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gelegen. Bundesweit lag der Wert laut Robert Koch-Institut bei 17,3.

+++ 22:29 Südafrika fordert Einhaltung von G7-Impfstoffzusagen +++
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat die G7-Staaten aufgefordert, ihr Versprechen einzuhalten, ärmeren Ländern verstärkt bei der Finanzierung von Impfstoffen zu helfen. "Wir müssen die beträchtliche Finanzierungslücke für Tests, Behandlungen, kritische Versorgung wie Sauerstoff und die Gesundheitssysteme schließen", sagt Ramaphosa, der auch der Afrikanischen Union vorsitzt. Die Finanzierungslücke von 16,8 Milliarden US-Dollar (13,87 Milliarden Euro) des Programms ACT Accelerator der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Corona-Impfstoffe, Diagnostika und Tests fördert, müsse schnellstens geschlossen werden, teilt die südafrikanische Regierung mit.

+++ 22:00 Frankreich verdoppelt Impfstoff-Zusagen für ärmere Länder +++
Im Kampf gegen die Pandemie will Frankreich doppelt so viele Impfdosen für ärmere Länder zur Verfügung stellen als ursprünglich vorgesehen. "Frankreich hat seine eigenen Zusagen in diesem Zusammenhang verdoppelt und erhöht ganz konkret von 30 auf 60 Millionen Dosen, die bis Ende des Jahres verteilt werden", sagt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach dem dreitägigen G7-Gipfel.

+++ 21:34 Nur ein einziger Fall in Mecklenburg-Vorpommern +++
Vier der 16 Bundesländer melden Neuinfektionen im einstelligen Bereich. Hamburg registrierte 7 neue Corona-Fälle, Bremen und Schleswig-Holstein jeweils 4, Mecklenburg-Vorpommern sogar nur einen einzigen. Die höchsten Tageswerte verzeichneten derweil Nordrhein-Westfalen (331), Bayern (261), Hessen (139) und Baden-Württemberg (108).

+++ 20:57 Aktuelle Datenlage: Bundesländer melden niedrigste Zahl an Todesfällen seit Oktober +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.715.392 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 1142 neue Fälle hinzu. Der Tageszuwachs liegt deutlich unter dem Niveau von Sonntag vergangener Woche: Am 6. Juni hatten die Landesbehörden noch etwas mehr als 2000 neue Corona-Fälle erfasst.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 17 auf 89.832 - neun Bundesländer meldeten keinen einzigen Todesfall. Der Wert entspricht dem niedrigsten Tageszuwachs in diesem Jahr. Eine geringere Zahl an neu erfassten Sterbefällen gab es zuletzt am 18. Oktober 2020. Als aktuell infiziert gelten rund 47.800 Personen.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,88 angegeben (Vortag: 0,88). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,82 (Vortag: 0,85). Laut DIVI-Register werden in Deutschland derzeit 1336 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 919 davon werden beatmet. Rund 4800 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

+++ 20:19 Dobrindt warnt vor Ende der Maskenpflicht in Innenräumen +++
In der aufflammenden Diskussion über ein Ende der Maskenpflicht hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zur Vorsicht gemahnt. Richtig sei, dass die Verhältnismäßigkeit von Corona-Maßnahmen immer wieder überprüft werden müsse, sagt Dobrindt im ZDF. Hier müsse man auch zwischen drinnen und draußen unterscheiden. "Ich kann mir gut vorstellen, dass wir die Maskenpflicht da, wo sie überhaupt noch besteht draußen, entfallen lassen", betont Dobrindt. Diese Entscheidung werde von den Ländern getroffen. Für Innenräume rate er aber zur Vorsicht, auch mit Blick auf ansteckendere Virusmutationen. Deshalb sollte man hier nicht unvorsichtig werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

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