Stand: 28.10.2021 08:41 Uhr
Die A7 bleibt nach einem Gefahrgut-Unfall zwischen dem Kreuz Hannover-Ost und Kreuz Hannover/Kirchhorst noch mehrere Stunden gesperrt. Das Wrack soll frühestens am Mittag geborgen werden.
Am Mittwochmittag war ein Gefahrgut-Transporter kurz vor der Ausfahrt Kirchhorst in Flammen aufgegangen. Ursache war laut Feuerwehr ein geplatzter Reifen. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Brand sorgt weiterhin für massive Verkehrsbehinderungen: Die A7 ist seit mittlerweile mehr als 18 Stunden zwischen den Autobahn-Kreuzen Hannover-Ost und Kirchhorst gesperrt. Zeitweise war die Strecke auch Richtung Süden dicht.
Chemikalie muss gelöscht sein
Bis die A7 Richtung Norden wieder freigegeben wird, dürfte es noch eine ganze Weile dauern. Der abgebrannte Lkw war mit Kaliumhydroxid beladen. Erst wenn die Chemikalie, die etwa in der Waschmittelfabrikation zur Herstellung weicher Seifen verwendet wird, vollständig gelöscht ist, kann der Laster geborgen werden. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass dies frühestens am Mittag möglich sein wird. Erst dann werde auch ersichtlich sein, wie hoch die Schäden sind und ob die Fahrbahn abgefräst werden muss. Die Freigabe der Strecke könnte sich dann entsprechend weiter verzögern.
Unfall am Stauende, Transporterfahrer in Lebensgefahr
Infolge der Sperrung war es am Mittwochabend zu einem weiteren Unfall am Stauende gekommen. Der Fahrer eines Kleintransporters konnte in der Nähe der A7-Abfahrt Laatzen am Mittwochabend nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte mit seinem Wagen gegen einen Sattelzug, der sich am Ende des Staus befand. Der 32-jährige Transporterfahrer wurde lebensgefährlich, der 57-jährige Lkw-Fahrer leicht verletzt.
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