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15. Juli 2021 - 20:28 Uhr
Dreier: "Es ist wirklich verheerend"
Die heftigen Unwetter durch Gewittertief Bernd haben bundesweit katastrophale Schäden angerichtet, es gibt viele Tote und Vermisste. Das genaue Ausmaß der Tragödie ist noch nicht absehbar. Besonders dramatisch ist die Lage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Mindestens 28 Menschen verloren in den Fluten ihr Leben, 50 bis 70 Menschen werden nach offiziellen Angaben allein in Rheinland-Pfalz noch vermisst. Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es Opfer.
+++ Alle Meldungen zur aktuellen Wetterlage hier im Unwetter-Live-Ticker +++
Retter müssen Umwege fahren, weil Brücken zerstört sind
"Viele Menschen werden weiterhin vermisst. Das bestürzt mich zutiefst", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul. In seinem Bundesland kamen mindestens 30 Menschen ums Leben. Der Rhein-Erft-Kreis und die Städteregion Aachen riefen den Katastrophenfall aus.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte über die Situation im angrenzenden Bundesland: "Es ist wirklich verheerend." Ganze Orte wurden überflutet, Häuser seien einfach weggeschwommen.
Im Dorf Schuld an der Ahr mit rund 700 Einwohnern stürzten sechs Häuser ein, etwa 40 Prozent der weiteren Wohngebäude wurden beschädigt. "Das Ausmaß ist der Wahnsinn", berichtete RTL-Reporter Jan Heikrodt. Etliche Ahr-Brücken wurden zerstört - Rettungskräfte mussten daher weite Umwege fahren.
Mann in Kall von den Fluten mitgerissen
- Die Polizei richtete eine Nummer für Hinweise auf Vermisste ein: 0800 65 65 651.
Klimaforscher: Unwetter hängt mit Klimawandel zusammen
Nicht alle Menschen, die vermisst werden, müssen zwingend Opfer der Katastrophe geworden sein. In etlichen Fällen ist schlicht unklar, ob sich die Menschen in einer schlimmen Situation befinden, bei Freunden oder Bekannten untergekommen oder vielleicht in den Urlaub gefahren sind.
Video: Extremes Unwetter im Landkreis Ahrweiler
So entwickeln sich die Pegelstände
Teilweise fielen über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Enorme Wassermassen, die sich jetzt in den größeren Flüssen und im Rhein wiederfinden. Und nicht nur das: Denn auch aus der Schweiz nähert sich eine Hochwasserwelle rheinabwärts. Lesen Sie hier, wie sich die Pegelstände entwickeln.
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