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Coronavirus: Aktionismus in Impfdebatte laut Stiko-Chef nicht hilfreich - TAG24

Update, 27. Juli, 4 Uhr: Lauterbach warnt vor Unterricht ohne Einschränkungen

Der SPD-Politiker Karl Lauterbach (58) hat vor einem Schulstart nach den Sommerferien ohne jegliche Corona-Beschränkungen gewarnt.

"Ich habe schon aus den Ländern von der Idee gehört, nach dem Sommer den Unterricht ohne jede Einschränkung auch bei hohen Inzidenzen wieder durchzuführen. Wir hätten bis Ende des Schuljahres eine komplette Durchseuchung aller Schüler", sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstag).

Fahre man die Schutzmaßnahmen in Schulen zu früh herunter, würden sich sehr viele Kinder mit Covid-19 infizieren. Es sei unklar, wie viele von ihnen nach einer Erkrankung mit Long-Covid-Spätfolgen oder gar einem schwächeren Immunsystem zu kämpfen hätten.

Alternativ könnten Schulen an Wechselunterricht, Masken, Test und Quarantäne für erkrankte Schüler festhalten. "Auch die Impfung von über zwölfjährigen Jugendlichen kann aus meiner Sicht sehr dabei helfen, die Pandemie zu überwinden", sagte Lauterbach.

Der SPD-Politiker Karl Lauterbach (58) hat vor einem Schulstart nach den Sommerferien ohne jegliche Corona-Beschränkungen gewarnt.
Der SPD-Politiker Karl Lauterbach (58) hat vor einem Schulstart nach den Sommerferien ohne jegliche Corona-Beschränkungen gewarnt.  © Michael Kappeler/dpa

Update, 27. Juli, 2.15 Uhr: Lambrecht: Gastronomen können Angebote nur für Geimpfte machen

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (56, SPD) hat Restaurants in der Corona-Pandemie an die Möglichkeit erinnert, nur für Geimpfte zu öffnen.

"Die Vertragsfreiheit ermöglicht privaten Anbietern wie Gastronomen eine weitgehend freie Gestaltung ihrer Angebote", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wer seinen Gästen einen besonderen Schutz anbieten will, kann deshalb auch Angebote machen, die sich nur an Geimpfte richten."

Zugleich sprach sie sich abermals gegen eine Impfpflicht aus. "Eine Impfpflicht wird es nicht geben."

Allerdings sollte die Allgemeinheit aus ihrer Sicht nicht mehr auf Dauer für die Kosten von Corona-Tests aufkommen müssen, wenn Menschen ihre Impfangebote nicht wahrnähmen. Lambrecht mahnte, getestete Menschen sollten sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. "Ein Test ist immer nur eine Momentaufnahme und beinhaltet keine schützende
Immunisierung. Impfen ist deshalb das Gebot der Stunde."

Update, 27. Juli, 1.30 Uhr: Mediziner: Weniger Intensiv-Patienten bei neuer Corona-Welle

Intensivmediziner rechnen bei einer neuen Corona-Welle mit weniger Patienten auf den Intensivstationen als in der jüngsten Hochphase.

"Ich bin mir sicher, dass die Zahlen der Patienten auf
den Intensivstationen und in den Krankenhäusern bei einer vierten Welle nicht so hoch sein werden wie bei der dritten Welle", sagte Stefan Kluge, Vorstandsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag).

Zugleich sagte er aber auch: "Es ist noch nicht vorbei." Das Virus sei in seiner Delta-Variante viel ansteckender als noch vor einem Jahr. "Deshalb sollten jetzt auch nicht alle Regeln, wie etwa das Maskentragen in Supermärkten, aufgehoben werden."

Update, 26. Juli, 22.30 Uhr: Spanien und Niederlande ab Dienstag Hochinzidenzgebiete

Spanien und die Niederlande sind von Mitternacht an als Corona-Hochinzidenzgebiete eingestuft. Mit der schon am Freitag verkündeten Entscheidung reagiert die Bundesregierung auf einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in beiden Ländern.

Wer aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne, kann diese aber durch einen negativen Test nach fünf Tagen verkürzen

Strände in Spanien waren auch am Wochenende trotz Einstufung zum Hochinzidenzgebiet gut besucht.
Strände in Spanien waren auch am Wochenende trotz Einstufung zum Hochinzidenzgebiet gut besucht.  © Clara Margais/dpa

Update, 26. Juli, 20.55 Uhr: Radprofi Geschke setzt Quarantäne körperlich zu

Radprofi Simon Geschke (35) setzt die Corona-Quarantäne bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht nur mental, sondern auch physisch zu.

"Mir geht es mittlerweile vor allem körperlich nicht so gut, und ich glaube, das liegt eher nicht an Covid-19. Mir tut vor allem der Rücken weh vom vielen im Bett Liegen. Mir fehlt auch Sonnenlicht, mir fehlt Bewegung, mir fehlt frische Luft, wir dürfen hier ja nicht mal die Fenster öffnen", erzählte Geschke in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung". Der 35 Jahre alte Routinier war vor dem olympischen Straßenrennen positiv getestet worden und ist seither in Tokio isoliert.

Update, 26. Juli, 19.20 Uhr: USA wollen Reisebeschränkungen vorerst nicht lockern

Die USA wollen die wegen der Corona-Pandemie verhängten Einreisebeschränkungen für Reisende aus Europa und anderen Staaten vorerst nicht aufheben.

"Wegen der Delta-Variante werden wir die bestehenden Reisebeschränkungen an dieser Stelle beibehalten", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag.

Die EU hatte die Mitgliedsstaaten bereits im vergangenen Monat aufgefordert, Beschränkungen für Reisende aus den USA und mehreren anderen Ländern schrittweise aufzuheben. Deutschland hatte daraufhin Einreisen unter anderem aus den USA "zu allen zulässigen Aufenthaltszwecken einschließlich Tourismus" wieder erlaubt.

Ein Flugzeug am Himmel. US-Reisende aus Europa erwartet vorerst keine Lockerungen.
Ein Flugzeug am Himmel. US-Reisende aus Europa erwartet vorerst keine Lockerungen.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. Juli, 17.42 Uhr: Umsatz der Zeitungen im Corona-Jahr 2020

Die deutschen Zeitungen haben im Corona-Jahr 2020 ein Sechstel ihres Umsatzes mit Anzeigen und Werbung verloren, diesen Rückgang aber im Vertriebsgeschäft zum Teil ausgeglichen.

Das geht aus einem Branchenbericht zur Entwicklung im vergangenen Jahr hervor, den der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) am Montag in Berlin veröffentlichte. Exakt gingen die Anzeigen- und Werbeerlöse demnach um 16,9 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro zurück und steuerten im Jahr 2020 nur noch 26 Prozent zu den Einnahmen bei.

Jener Negativ-Effekt wurde aber zum Teil durch die Vertriebsumsätze aufgefangen: Diese Erlöse durch Einzelverkauf, Abos und E-Paper wuchsen dem Bericht zufolge um 4,1 Prozent auf 5,17 Milliarden Euro.

Update, 26. Juli, 17.30 Uhr: Keine deutsche Leichtathleten bei U20-WM in Nairobi

Wegen des Infektionsrisikos in der Corona-Pandemie schickt der Deutsche Leichtathletik-Verband kein Team zur U20-WM nach Kenia. Die Titelkämpfe sollen vom 17. bis 22. August in Nairobi stattfinden.

Die Entscheidung sei nach umfassender Rücksprache mit dem eigenen medizinischen Kompetenzteam, dem Auswärtigen Amt sowie der Botschaft in Nairobi gefallen, teilte der DLV am Montag mit.

Nairobi County ist neben Mombasa besonders stark betroffen, Experten prophezeien, dass es in den folgenden Wochen wahrscheinlich eine vierte Covid-19-Welle geben wird. Nach DLV-Angaben haben auch andere Nationen wie die USA, Neuseeland, Australien und Großbritannien abgesagt.

Update, 26. Juli, 16.14 Uhr: Hapag-Lloyd Cruises fährt bald nur noch für Geimpfte

Kreuzfahrten auf den Schiffen von Hapag-Lloyd Cruises (HLC) werden ab Herbst nur noch für vollständig Geimpfte möglich sein. Das betreffe alle Gäste ab 18 Jahren bei Reiseantritt, informiert die Reederei auf ihrer Webseite.

Je nach Fahrtgebiet kann es individuelle Vorgaben geben, die auch für jüngere Passagiere eine Impfung vorsehen. Über Sonderregeln werde man frühzeitig informiert.

Mit der Maßnahme wolle man bereits konkret bestehenden und absehbaren behördlichen Impfvorgaben für Kreuzfahrtgäste in den angesteuerten Regionen entsprechen, so HLC weiter.

Das Kreuzfahrtschiff "Hanseatic nature" von Hapag-Lloyd Cruises im Hamburger Hafen.
Das Kreuzfahrtschiff "Hanseatic nature" von Hapag-Lloyd Cruises im Hamburger Hafen.  © Axel Heimken/dpa

Update, 26. Juli, 15.58 Uhr: Ausreichend Impfstoff für "unmittelbare" Impfangebote in Deutschland

Für die Corona-Impfungen gibt es nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums inzwischen ausreichend Impfstoff, um allen Interessierten "unmittelbar" ein Impfangebot machen zu können.

"Das zu Beginn der Impfkampagne ausgegebene Ziel, jeder impfwilligen Person bis Ende des Sommers ein Angebot einer Erstimpfung zu machen, wurde also bereits zu Anfang des Sommers und damit deutlich früher erreicht – und somit übererfüllt", heißt es in einem Bericht, mit dem Ressortchef Jens Spahn (41,CDU) am Montag den Gesundheitsausschuss des Bundestags und seine Länder-Kollegen über den Stand informierte.

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