Der Vorstandschef der italienischen Kreuzfahrt-Reederei Costa Crociere ("Aida", "Costa"), Michael Thamm, fordert einem Medienbericht zufolge in einem Brandbrief die Bundesregierung dazu auf, ihre Pandemie-Bestimmungen zu lockern. So fordert der Manager in seinem Brief, die pauschalen Warnungen des Bundes vor Kreuzfahrten aufzuheben und die Kanaren aus der Liste der Risikogebiete "zum frühestmöglichen Zeitpunkt" herauszustreichen, wie "Bild" berichtet. Thamm warnt demnach zudem vor den Konsequenzen, die der Branche aus den staatlichen Verordnungen entstehen: "Durch die vollständige Einstellung des Geschäftsbetriebes in den vergangenen 6 Monaten sind in unserem Unternehmen bereits Einnahmeverluste in Höhe von EUR 1,5 Milliarden entstanden", zitierte das Blatt aus dem Schreiben, das an Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Außenminister Heiko Maas (SPD) und Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) adressiert worden sei.
+++ 05:16 Tschentscher hält Wirkung von Beherbergungsverbot für begrenzt +++
Nach Ansicht des Hamburger Bürgermeisters Peter Tschentscher von der SPD ist die Wirkung des Beherbergungsverbotes im Kampf gegen das Coronavirus begrenzt: "Wir machen das mit, aber damit versetzen wir der Pandemie keinen entscheidenden Schlag", sagt er in einem Interview mit dem "Spiegel". Er verweist auf Ostern, als Schleswig-Holstein ein Einreiseverbot für Touristen, Tagesausflügler und Zweitwohnungsbesitzer verhängte: "Da kurvten die Pinneberger, Neumünsteraner und Ostholsteiner trotzdem fröhlich um die Alster. Wie soll man das verhindern? Wohl kaum mit einem Beherbergungsverbot, da bräuchten Sie schon Grenzkontrollen." Ein Aussperren von Pendlern in Hamburg käme einem Lockdown gleich, "den wir gerade verhindern wollen".
+++ 04:53 Frankfurter OB: Corona-Maßnahmen gut koordinieren +++
Innerhalb von Tagen haben sich auch in Hessen die Corona-Infektionszahlen rasant entwickelt - insbesondere in den Ballungszentren der Rhein-Main-Region. Hinzu kommt: Meist sind die hohen Fallzahlen nicht auf Einzelereignisse zurückzuführen. Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann von der SPD sieht das Krisenmanagement als Gemeinschaftsaufgabe über die kommunalen Grenzen hinaus. "Ich werde in dem zweiten Gespräch mit der Kanzlerin dafür werben, dass sich die Metropolen bei ihren Corona-Maßnahmen noch besser koordinieren. Das schafft Verlässlichkeit und Vertrauen", sagt Feldmann der Deutschen Presse-Agentur.
+++ 04:18 Mexiko meldet insgesamt mehr als 83.000 +++
Mexikos Gesundheitsministerium meldet 370 weitere Corona-Todesfälle. Insgesamt seien somit bislang 83.096 Menschen in dem Land im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen steigt den Angaben zufolge um 5300 auf 804.488.
+++ 03:50 Spanische Regierung droht Madrid mit Notstandsverhängung +++
Die spanische Regierung fordert die Behörden der Hauptstadt Madrid auf, die vom Gesundheitsministerium angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus umzusetzen. Sollte dies nicht geschehen, würde der Notstand verhängt, um die Einhaltung des teilweisen Shutdowns auf diese Weise zu erzwingen. Am Donnerstag hatte ein Gericht in Madrid die Einschränkungen, die unter anderem ein Verbot von nicht notwendigen Reisen vorsehen, aufgehoben.
+++ 03:01 Ausbruch im Weißen Haus: Behörden rufen zu Tests auf +++
Die Gesundheitsbehörden in der US-Hauptstadt Washington und Umgebung halten nach dem Corona-Ausbruch im Weißen Haus mögliche Betroffene an, sich testen zu lassen. In einem Schreiben heißt es, dass die Zahl der Corona-Fälle unter Personen, die in den vergangenen zwei Wochen im Weißen Haus oder im Umfeld der Regierungszentrale arbeiteten oder am 26. September an einer Veranstaltung dort teilnahmen, gestiegen sei. Nach Einschätzung der Behörden seien bisher nur in begrenztem Umfang Kontakte von Infizierten rückverfolgt worden. Es bestehe daher die Gefahr, dass sich auch weitere Mitarbeiter und Anwohner angesteckt haben könnten.
+++ 02:22 Umfrage: Vertrauen in Trumps Krisenmanagement sinkt +++
Die Amerikaner verlieren immer mehr das Vertrauen in das Corona-Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos befürworten lediglich noch 37 Prozent der Befragten Trumps Umgang mit der Pandemie. 59 Prozent lehnen seinen Kurs dagegen ab. Mit 22 Prozentpunkten war der Abstand zwischen den beiden Werten noch nie so groß seit Beginn der Erhebung Anfang März. Vor einer Woche, also bevor bekannt wurde, dass Trump sich mit dem Virus infiziert hatte, Betrug die Differenz noch elf Prozentpunkte.
+++ 01:37 Mecklenburg-Vorpommern erlaubt Arbeit in Risikogebiet +++
Wegen der stark gestiegenen Corona-Zahlen unter anderem in Berlin ändert die Landesregierung in Schwerin im Eilverfahren die Corona-Regelungen für Mecklenburg-Vorpommern. Demnach dürfen diejenigen, die in Regionen arbeiten, die zum Risikogebiet erklärt wurden, dort weiter ohne Einschränkung tätig sein. Das teilt Innenminister Lorenz Caffier von der CDU nach einer kurzfristig anberaumten außerordentlichen Kabinettssitzung mit. Einkaufsfahrten und touristische Besuche in Risiko-Gebieten fallen aber nicht unter die Neuregelungen. Solche Reisen zögen weiterhin eine 14-tägige Quarantäne nach sich, sagte Caffier. Die vergleichsweise strikten Einreisebeschränkungen für Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern wurden nicht gelockert. Die neuen Regelungen wurden unverzüglich wirksam.
+++ 00:48 Studie: Millionen Brasilianern droht die Armut +++
Millionen Brasilianern droht einer Studie zufolge eine Verarmung, sollten die derzeitgen Hilfszahlungen der Regierung im Zuge der Corona-Krise eingestellt werden. Wie aus einer Analyse des Ökonomen Marcelo Neri hervorgeht, könnten rund 15 Millionen Menschen in dem südamerikanischen Land in extreme Armut fallen. Derzeit debattiert der Kongress über eine Verlängerung der Corona-Nothilfen. Jedoch sind einige Abgeordnete dagegen, weil sie ein ausuferndes Haushalsdefizit befürchten. Die Zahlungen haben die Regierung bislang umgerechnet rund 50 Milliarden Euro gekostet.
+++ 00:11 Brasilien meldet Insgesamt fast 149.000 Tote +++
Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Laut Gesundheitsministerium stieg die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 5,028 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden auf 148.957 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.
+++ 23:39 Insider: Warnermedia vor Abbau Tausender Stellen +++
Warnermedia, Medientochter von AT&T, will die Kosten um bis zu 20 Prozent senken und dabei Tausende Stellen streichen. Betroffen wären neben den Warner Bros Studios auch TV-Sender wie HBO und TNT, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Warnermedia verweist in einer Erklärung auf eine Mitteilung an die Mitarbeiter, in der jüngst eine Umstrukturierung angekündigt wurde, "um auf Veränderungen zu reagieren und Wachstumschancen Vorrang einzuräumen".
+++ 22:45 Michigans Gouverneurin: Trump facht in Krise Wut an +++
Michigans demokratische Gouverneurin Gretchen Whitmer wirft US-Präsident Donald Trump vor, in der Corona-Krise Wut angefacht zu haben. "Dies sollte ein Moment nationaler Einheit sein. Stattdessen hat unser Staatsoberhaupt die vergangenen sieben Monate damit verbracht, die Wissenschaft zu verleugnen, seine eigenen Gesundheitsexperten zu ignorieren, Misstrauen zu schüren, Wut anzufachen und denjenigen Trost zu spenden, die Angst und Hass und Spaltung verbreiten", sagt Whitmer.
+++ 22:08 EU-Parlamentspräsident Sassoli in Quarantäne +++
EU-Parlamentspräsident David Sassoli ist vorsorglich in Corona-Quarantäne gegangen. Ein Mitarbeiter habe am Donnerstag ein positives Test-Ergebnis erhalten, schrieb Sassoli auf Twitter. "Mir geht es gut, und ich habe keine Symptome." Er werde sich nun aber in die vorgeschriebene Selbstisolation begeben und untersuchen lassen. Der Italiener ist nicht der erste Spitzenvertreter der Europäischen Union, der sich aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen vorsichtshalber absondern muss. Zu Beginn der Woche musste EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen nach einem gemeinsamen Termin mit einer infizierten Person ebenfalls in Quarantäne. Inzwischen ist sie wieder zurück.
Die wichtigsten Entwicklungen bisher zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Pandemie können Sie hier lesen.
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