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Corona-News-Ticker: Deutschland könnte sein Spendenziel verpassen - NDR.de

Stand: 20.10.2021 11:29 Uhr

Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute - am Mittwoch, 20. Oktober 2021 - aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Nachrichten von gestern finden Sie in unserem Blog vom Dienstag.

Das Wichtigste in Kürze:

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


11:29 Uhr

Gesundheitsämter nutzen Warnfunktion der Luca-App

Nach einer kürzlichen Funktionserweiterung der Luca-App setzen viele Gesundheitsämter in Deutschland das System nun ein, um Nutzer auf ein erhöhtes individuelles Corona-Infektionsrisiko hinweisen. Allein in den vergangenen 14 Tagen seien über 51.000 entsprechenden Warnungen ausgespielt worden, teilte das Unternehmen heute mit.

Die Gesundheitsämter können zwischen zwei verschiedenen Abstufungen wählen. Zum einen können die Nutzer über ein allgemeines Infektionsrisiko informiert werden. Nach konkreten Infektionsfällen an einem mit der Luca-App erfassten Ort kann auch eine gezielte Infektionswarnung ausgesprochen und die gefährdeten Personen auf nahe gelegene Testzentren hingewiesen werden.

Die höchste Warnstufe mit der Empfehlung, sich einem Test zu unterziehen, hätten in den vergangenen zwei Wochen knapp 16.000 Menschen erhalten, teilte das Unternehmen weiter mit. "Wir sehen das seit Herbst wieder verstärkte Infektionsgeschehen klar in unseren Daten", sagte Patrick Hennig, CEO der Luca-Betreiberin Culture4life. Hennig sagte, inzwischen werde die Luca-App an mehr als 400.000 Standorten eingesetzt. Allein in den vergangenen zwei Monaten seien deutschlandweit 80.000 neue Standorte wie Restaurants und Bars dazugekommen. "Jeden Tag melden sich noch immer 600 bis 700 neue Standorte an."

Die Luca-Anwendung wird seit Monaten von Datenschutz-Aktivisten und etlichen Sicherheitsforschern kritisiert. Sie stören sich unter anderen an der zentralen Datenspeicherung.


11:05 Uhr

Niedersachsen: Bislang keine juristischen Erfolge für Verordnungs-Gegner

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg hat bisher alle Einwände gegen die neue niedersächsische Corona-Verordnung abgewiesen. Insgesamt seien 17 Eilverfahren und zehn Hauptsacheverfahren eingegangen, welche die seit dem 22. September gültige Verordnung angreifen, sagte eine Sprecherin des OVG. 16 Eilverfahren seien bereits gegen die Antragsteller entschieden worden. Abgeschmettert wurde ein Antrag zum sogenannten Genesenenausweis und der 3G-Regelung für Krankenhäuser. Besucher in Kliniken müssen weiterhin derzeit geimpft, genesen oder getestet sein. Auch ohne Erfolg blieb ein Einwand gegen den gesamten Paragrafen 16 der Verordnung, der sowohl Maskenpflicht als auch Testpflicht regelt. Noch offen ist der Sprecherin zufolge ein Eilverfahren. Dabei gehe es um die Kapazitätsbeschränkung von 50 Prozent in Diskotheken. In der Vergangenheit waren Antragsteller zu diesem Thema erfolgreich.


10:43 Uhr

Infektiologe mahnt: "Freedom Day" wäre verfrüht

Der Infektiologe Tom Lüdde hat in der Debatte um eine Beendigung der Corona-Notlage in Deutschland zur Vorsicht gemahnt. Es gebe noch Millionen von Ungeimpften, darunter drei bis vier Millionen Menschen mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf, sagte der Direktor der Klinik für Infektiologie an der Uniklinik Düsseldorf der "Kölnischen Rundschau". Durch saisonale Effekte in Herbst und Winter begünstigt, könne eine rasch ablaufende Covid-19-Welle zu zahlreichen Toten führen und die Krankenhäuser erneut an ihre Grenzen bringen. Für einen "Freedom Day" wäre es jedenfalls zu früh, betonte der Mediziner.


10:30 Uhr

Delta-Untervariante AY 4.2 auch in Israel nachgewiesen

In Israel ist eine Infektion mit einer neuen Unterart der hoch ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden, die bereits in mehreren europäischen Ländern aufgetreten ist. "Die Variante AY 4.2, die in einer Reihe von Ländern in Europa entdeckt wurde, wurde in Israel identifiziert", teilte das israelische Gesundheitsministerium mit. Bei dem Infizierten handelte es sich demnach um einen elfjährigen Jungen, der aus Europa eingereist war. Die Infektion wurde den Angaben zufolge bereits bei der Ankunft des Jungen auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv festgestellt. Der Junge sei unter Quarantäne gestellt worden. Die Unterart AY 4.2 wurde bereits mehrfach in Großbritannien nachgewiesen. Der Biologe François Balloux vom University College London sagte, diese Untervariante sei selten und scheine nicht genauso ansteckend zu sein wie andere Unterarten des Coronavirus.


10:20 Uhr

Auffrischungsimpfungen machen ein Drittel aus

Das Impftempo in Deutschland bleibt niedrig. Gestern wurden 167.788 Impfdosen bundesweit verabreicht, wie aus dem Impfdashboard des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Rund ein Drittel davon, 55.224, entfielen auf Auffrischungsimpfungen. Bei den Quoten gibt es somit kaum Bewegung: 65,9 Prozent der Gesamtbevölkerung gelten als vollständig geimpft, 68,9 Prozent haben mindestens eine Dosis erhalten.


10:00 Uhr

Hamburgs Sozialsenatorin beantwortet Fragen

Hamburgs Gesundheits- und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) beantwortet von 10 bis 11 Uhr live bei NDR 90,3 Fragen zu den aktuellen Corona-Regeln. 2G oder 3G, wie ist der Hamburger Weg? Wie lange gibt es überhaupt noch Einschränkungen angesichts sinkender Inzidenzen und hoher Impfquote? Wo wird noch geimpft? Wie sieht es aus mit der Maskenpflicht - in Schulen, im Öffentlichen Personenverkehr? Worauf müssen wir uns einstellen zu Weihnachten und im neuen Jahr?


09:01 Uhr

Verband fordert Impfpflicht in Heimen

Der Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB) fordert, dass künftig nur noch geimpfte Menschen Zugang zu Heimen haben. Bewohnerinnen und Bewohner sollten "nur bei Impfschutz aufgenommen und Besuchende nur bei Impfschutz zugelassen werden", sagte der BKSB-Vorsitzende Alexander Schraml dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Schraml plädierte für eine entsprechende bundesweit einheitliche Rechtsgrundlage.  Ausnahmen sollte es demnach nur für Menschen geben, bei denen es medizinische Bedenken gegen eine Impfung gibt. Bei wiederholten Verstößen gegen Corona-bedingte Regelungen müsse auch "ein Hausverbot für Besucherinnen und Besucher zulässig sein", sagte der BKSB-Vorsitzende.


08:40 Uhr

Debatte um Maskenpflicht an Schleswig-Holsteins Schulen

Seit Montag sind die Herbstferien in Schleswig-Holstein vorbei. Vorerst gilt in den Schulen weiter die Maskenpflicht. Nachmittags beim Vereinssport müssen die Kinder hingegen keinen Mund-Nasen-Schutz aufsetzen. Für viele ist dieser Gegensatz nicht mehr nachvollziehbar. Sie hoffen, dass die Pflicht wie von der Landesregierung in Aussicht gestellt bei günstiger Infektionslage im November fällt.

Weitere Informationen

Blick in eine Grundschulklasse, in der die Kinder jeweils eine Maske über Mund und Nase tragen.

In der Schule gilt immer noch die Maskenpflicht - obwohl Kinder beim Mannschaftssport längst ohne Maske miteinander spielen dürfen. Wie passt das zusammen? mehr


08:13 Uhr

Dehoga Niedersachsen: Hälfte der Betriebe nutzt 2G

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) schätzt, dass etwa die Hälfte der entsprechenden Betriebe in Niedersachsen mittlerweile auf die 2G-Regel setzt. 2G und 3G würden etwa zu gleichen Teilen in Gastronomiebetrieben und Hotels angewandt, sagte Dehoga-Landesgeschäftsführerin Renate Mitulla. Die Kontrolle über die Impf- oder Testnachweise sei sehr zeitintensiv und angesichts des Personalmangels eine zusätzliche Belastung. Wenn etwa ein Restaurant auf das 2G-Modell umstelle, also nur Geimpfte und Genesene hineinlasse, könnten mehr Tische aufgestellt werden. Viele Gastronomen stellten jedoch auch mit dem 2G-Modell weniger Tische auf als vor der Pandemie, um etwas mehr Abstand einhalten zu können. Die 2G-Regel war in Niedersachsen vor rund einem Monat deutlich ausgeweitet worden - etwa in der Gastronomie, bei Kultur- oder Sportveranstaltungen. Betreiber und Veranstalter, die sich entscheiden, nur noch Geimpften und Genesenen Zutritt zu gewähren, sind in ihren Betrieben und Einrichtungen von der Durchsetzung der Maskenpflicht und Abstandsregeln befreit. Unter 18-Jährige müssen keinen Nachweis vorlegen.


07:47 Uhr

Bundesländer fordern weiterhin einheitliche Regeln

Mehrere Landesregierungen sprechen sich dafür aus, auch nach einem Auslaufen der sogenannten epidemischen Lage die Corona-Eindämmungsmaßnahmen möglichst bundesweit zu koordinieren. Rheinland-Pfalz, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen fordern auch weiterhin bundeseinheitliche Lösungen im Kampf gegen Corona. "Dass es nach Beendigung der epidemischen Lage nationaler Tragweite in Deutschland einen Flickenteppich im Umgang mit der Pandemie gibt, das will niemand", sagte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Am Montag hatte sich Bundesgesundheitsminister Spahn dafür ausgesprochen, die "epidemische Lage von nationaler Tragweite" zur Eindämmung des Coronavirus Ende November auslaufen zu lassen. Die Corona-Notlage gilt seit März 2020 und wurde zuletzt bis zum 24. November 2021 verlängert. 

Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil warnte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass noch "schwierige Monate" zu erwarten seien. "Was keinesfalls passieren darf mit Blick auf den Herbst und Winter, ist ein ersatzloses Streichen der Schutzregeln", betonte Weil und verwies unter anderem auf die nach wie vor hohen Inzidenzwerte bei nicht geimpften Personen.

Weils Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) stieß im NDR Info Interview ins selbe Horn: "Die Notlage kann man verlängern, aber wenn das im Bundestag nicht möglich ist, dann braucht man einen geordneten Übergang, der einheitlich ist in Deutschland." Sie halte es nicht für klug, wenn jetzt 16 Bundesländer wieder ihre eigenen Regeln erließen.

AUDIO: Ministerin Behrens: Corona-Regeln lockern, verändern, verschärfen? (8 Min)

07:02 Uhr

941 neue Fälle in Niedersachsen - Inzidenz steigt auf 50,7

Heute hat das Robert Koch-Institut für Niedersachsen 941 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Vortag: 394, Vorwoche 710). Zehn weitere Infizierte starben, insgesamt sind es landesweit nun 6.041. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt im Landesdurchschnitt 50,7 Fälle je 100.000 Einwohner (Vortag: 49,0, Vorwoche 42,1).


05:55 Uhr

RKI: Bundesweit 17.015 Neuinfektionen - Inzidenz bei 80,4

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am siebten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 80,4 an (Vortag: 75,1; Vorwoche: 65,4; Vormonat: 71,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 17.015 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 11.903). Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 92 Todesfälle verzeichnet.


05:52 Uhr

Impfstoffe für ärmere Länder: Deutschland droht Spendenziel zu verfehlen

Deutschland wird in diesem Jahr womöglich nicht die versprochenen 100 Millionen Corona-Impfdosen an ärmere Ländern spenden können - und macht den Herstellern der Impfstoffe deshalb Vorwürfe. In einem Brief an die neue EU-Gesundheitsbehörde Hera wird davor gewarnt, dass bürokratische Hürden, Preisfestsetzungen und wenig planbare Liefermengen dafür sorgen, dass die Spenden nicht wie gewünscht abfließen könnten.

"Während sich in vielen Mitgliedstaaten derzeit Impfstoff-Überschüsse aufbauen, zeichnet sich global eine Notfall-Situation bei den Verteilungen ab - bei der einigen Ländern droht, große Mengen an wertvollen Impfstoffen wegwerfen zu müssen, während diese in anderen Teilen der Welt dringend gebraucht werden", warnte Staatssekretär Thomas Steffen. Bislang hat Deutschland 17,1 Millionen Impfdosen an 21 Länder gespendet.


05:50 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.


05:50 Uhr

Schleswig-Holstein: Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich

324 weitere laborbestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Schleswig-Holstein gemeldet worden. Vor genau einer Woche waren es nur 119 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land steigt von 32,6 auf 39,1. In den Krankenhäusern werden derzeit 61 Covid-19-Erkrankte behandelt, 17 von ihnen auf einer Intensivstation. Die Hospitalisierungs-Inzidenz liegt aktuell bei 1,13.


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FAQ, Podcast und Hintergrund

Ein Hinweisschild auf die 3G-Regel ("Geimpft, getestet, genesen") steht vor einem Lokal. © picture alliance/dpa Foto: Oliver Berg

Die 2G- und 3G-Regel für Innenräume wird in den Nord-Ländern unterschiedlich umgesetzt. Für die Bewertung der Lage ist jetzt die Hospitalisierungsrate entscheidend. mehr

Geimpfte in Norddeutschland

Wie viele Menschen in Norddeutschland haben bislang eine Corona-Impfung erhalten? Aktuelle Zahlen zur Impfquote. mehr

Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Der Virologe Christian Drosten liefert im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Ende 2019 bricht in China eine bis dato unbekannte Lungenkrankheit aus. Wenige Wochen später gibt es den ersten Fall im Norden. mehr

Eine Laborantin sitzt an einem Mikroskop in einem abgedunkelten Labor © Colourbox

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