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Coronavirus: RKI meldet knapp 2.000 Corona-Fälle mehr als vor einer Woche - ZEIT ONLINE

Nach wochenlanger Stagnation beobachtet das Robert Koch-Institut (RKI) Veränderungen im Infektionsgeschehen. Die 7-Tage-Inzidenz lag erstmals seit dem 20. September wieder über der Marke von 70. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche betrug am Morgen laut RKI 70,8, vor einer Woche lag dieser Wert bei 64,4.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.949 Corona-Neuinfektionen, vor einer Woche wurden 8.854 Ansteckungen verzeichnet. Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 75 Todesfälle registriert, vor einer Woche waren es 65 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.365.107 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

Den Recherchen von ZEIT ONLINE lagen die Werte noch etwas höher, demnach meldeten die Gesundheitsämter 11.624 weitere Infektionen binnen eines Tages. Weitere 85 Menschen sind demnach mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben, vor genau einer Woche waren ZEIT ONLINE-Recherchen zufolge 76 Todesfälle gemeldet worden.

Die Zahlen von ZEIT ONLINE basieren auf den direkten Angaben der Landkreise und Bundesländer und sind dadurch weniger von Verzögerungen in den Meldeketten betroffen als die Werte des RKI. Entsprechend können die beiden Statistiken voneinander abweichen.

Die meisten Neuinfektion gab es den Daten von ZEIT ONLINE zufolge mit 2.639 in Bayern. In Baden-Württemberg infizierten sich 2.153 und in Nordrhein-Westfalen 1.538 Menschen. Auf Städte- und Kreisebene meldete Berlin mit 699 die meisten Neuinfektionen. München registrierte 281, Hamburg 215 neue Fälle.

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Bayern meldete mit 22 Fällen die meisten Toten in Verbindung mit dem Virus. In Baden-Württemberg starben 18 und in Nordrhein-Westfalen zwölf weitere Menschen. Innerhalb der Städte und Kreise gab es in Berlin fünf Todesfälle. Dahinter folgen Hamm, Recklinghausen und Mittelsachsen mit jeweils drei Toten. In 14 weiteren Landkreisen starben jeweils zwei Menschen, in 43 Kreisen jeweils eine Person.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden den Recherchen von ZEIT ONLINE zufolge in Deutschland somit 4.364.847 infizierte Menschen nachweislich registriert. 94.986 Menschen sind in Verbindung mit der Viruserkrankung gestorben. Derzeit sind 1.403 Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -patienten belegt, was einer bundesweiten Auslastung von sechs Prozent entspricht. 65,5 Prozent der Bevölkerung gelten als vollständig geimpft. 68,8 Prozent haben zumindest eine erste Impfung erhalten.

Die aktuellen Angaben zu den Inzidenzen sind indes nur bedingt mit jenen aus der ersten oder zweiten Corona-Welle vergleichbar. Weil mehr Menschen geimpft sind, führen mehr Infektionen nicht mehr im gleichen Maß zu einer Zunahme der Schwerkranken. Es müssen bei gleichen Inzidenzen gegenwärtig deutlich weniger Menschen ins Krankenhaus, auf die Intensivstation oder sterben.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 2,02 (Donnerstag 1,93) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

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