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Live-Ticker Corona am 13. November: Pandemie in Bayern - Aktuelles aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Alt... - rosenheim24.de

„Es sind sehr schwierige Wochen, die vor uns liegen“, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast.

© Guido Bergmann / dpa

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Samstag (13. November) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Hospitalisierte Fälle/7 Tage in Bayern: 1000 (Quelle/Stand: LGL, 12. November, 8 Uhr)*
  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 683 (Quelle/Stand: DIVI, 13. November, 7.20 Uhr)**/***
  • Intensivbetten-Auslastung ILS Rosenheim: 92,4 % (Quelle/Stand: DIVI, 13 November, 7.15 Uhr)****
  • Intensivbetten-Auslastung ILS Traunstein: 95,5 % (Quelle/Stand: DIVI, 13 November, 7.15 Uhr)****
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 555,1, Landkreis Rosenheim 672,9, Landkreis Traunstein 960,6, Landkreis Berchtesgadener Land 985,6, Landkreis Mühldorf 1043,9, Landkreis Altötting 748,7 (Quelle/Stand: RKI, 13. November, 3.11 Uhr)****
  • Bislang infizierte Personen: Stadt Rosenheim 6.066, Landkreis Rosenheim 23.043, Traunstein 18.893, Berchtesgadener Land 10.798, Mühldorf 11.566, Altötting 9.202 (Quelle/Stand: RKI, 13. November, 3.11 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 79, Landkreis Rosenheim 504, Traunstein 234, Berchtesgadener Land 110, Mühldorf 193, Altötting 217 (Quelle/Stand: RKI, 13 November, 3.11 Uhr)
  • ServiceFälle Deutschland --- Fälle weltweit --- Überblick Risikogebiete
    * = Steigt der Wert auf 1200 oder höher, tritt Warnstufe Gelb in Kraft
    ** = Steigt der Wert auf 450 oder höher, tritt ebenfalls Warnstufe Gelb in Kraft
    *** = Steigt der Wert auf 600 oder höher, tritt Warnstufe Rot in Kraft
    **** = Liegt die Intensivbetten-Auslastung im Rettungsleitstellenbezirk über 80% und die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis/der Stadt bei 300 oder höher, tritt ebenfalls Warnstufe Rot in KraftServiceFälle Deutschland --- Fälle weltweit --- Überblick Risikogebiete
    * = Steigt der Wert auf 1200 oder höher, tritt Warnstufe Gelb in Kraft
    ** = Steigt der Wert auf 450 oder höher, tritt ebenfalls Warnstufe Gelb in Kraft
    *** = Steigt der Wert auf 600 oder höher, tritt Warnstufe Rot in Kraft
    **** = Liegt die Intensivbetten-Auslastung im Rettungsleitstellenbezirk über 80% und die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis/der Stadt bei 300 oder höher, tritt ebenfalls Warnstufe Rot in Kraft

Update, 12.26 Uhr - Merkel: „Sehr schwierige Wochen, die vor uns liegen“

Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eindringlich vor der Corona-Pandemie gewarnt und die Menschen abermals zum Impfen aufgerufen. „Es sind sehr schwierige Wochen, die vor uns liegen“, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Vor einem Jahr sei man in einer ähnlich ernsten Lage gewesen, doch nun gebe es Impfstoffe. „Wir müssen nur zugreifen, schnell zugreifen. Ich bitte Sie: Machen Sie mit, und versuchen Sie, auch Verwandte und Freunde zu überzeugen.“

Jeder Corona-Kranke solle die bestmögliche Behandlung bekommen. Aber auch für jeden anderen Behandlungsbedürftigen solle es Platz und Personal in den Krankenhäusern geben. „Doch genau das ist in den am schwersten von Corona betroffenen Landkreisen jetzt schon nicht mehr möglich. Die Stationen sind voll, Patienten müssen an andere Orte verlegt werden. Operationstermine werden abgesagt. Ärzte und Pflegekräfte, denen der letzte Pandemiewinter noch in den Knochen steckt, stehen schon wieder am Rand der Überforderung“, sagte Merkel.

Angesichts dessen rief Merkel vor dem Bund/Länder-Treffen am kommenden Donnerstag zu gemeinsamem Handeln auf. „Es hat uns immer geholfen, wenn Bund und Ländern vorgehen und sich zu einheitlichen Regeln verpflichten“, sagte sie.

Update, 11.14 Uhr - Appell: 35 Wissenschaftler fordern Umsteuern in Corona-Politik

35 führende Mediziner und andere Fachleute aus ganz Deutschland haben die Regierungen von Bund und Ländern zu einem Umsteuern in der Corona-Politik aufgefordert. Statt mit „passivem Abwarten“ die Verantwortung für ein Brechen der vierten Welle zunehmend „in den Ermessensspielraum jedes einzelnen Menschen zu verlagern“, müsse die Politik endlich „ihrer Verantwortung umfassend gerecht werden“, schreiben die Forscher und Forscherinnen in einem dreiseitigen Aufruf, den der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ veröffentlichten.

„Jeder Tag des Abwartens kostet Menschenleben“, heißt es in dem Text unter Federführung des Kölner Internisten Michael Hallek und der Braunschweiger Virologin Melanie Brinkmann. „Wir empfinden eine tiefe Enttäuschung über die Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und über den wiederholt nachlässigen Umgang mit dem Wohlergehen der Menschen, die auf den Schutz des Staates angewiesen sind.“

Die Forscher fordern die Einrichtung eines nationalen Krisenstabs mit Fachleuten aus Virologie, Medizin und Öffentlicher Gesundheit, aber auch Praktikern mit Leitungserfahrung, etwa aus Kliniken oder Unternehmen.

Update, 10.08 Uhr - Inzidenzen in der Region kratzen an der 1000er-Marke

Die Corona-Zahlen in der Region steigen und steigen. Die Landkreis Traunstein und Berchtesgadener Land bewegen sich bei der Sieben-Tage-Inzidenz auf die 1000er-Marke zu, aber auch die Kreise Rosenheim Stadt und Land machen Sprünge nach oben. Der Landkreis Mühldorf hat seit Freitag eine vierstellige Inzidenz.

Die Lage in den Kliniken der Region spitzt sich wegen der stark steigenden Zahl von Corona-Patienten deutlich zu. Die Kapazitäten auf den Intensivstationen sind teilweise fast ausgeschöpft, planbare andere Operationen werden verschoben, Patienten finden unter Umständen in ihrer Nähe keine freie Klinik mehr und werden in andere Städte gebracht.

Corona-Inzidenzen in der Region Südostoberbayern.

© der-himmel-im-suedosten.de

In der vergangenen Woche musste die Region 40 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung beklagen. Die meisten Sterbefälle gab es mit 21 im Landkreis Mühldorf, 13 Menschen starben im Landkreis Rosenheim. In der Stadt Rosenheim sind zwei Menschen verstorben, im Landkreis Traunstein vier.

Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 in der Region Südostoberbayern.

© der-himmel-im-suedosten.de

Bundesweit sind die Landkreise Mühldorf, Berchtesgadener Land und Traunstein auf Platz vier, fünf und sechs bei den bundesweiten Inzidenzen. Die Nachbarlandkreise Miesbach und Rottal-Inn sind mit einer 1000er-Inzidenz auf den Plätzen zwei und drei. Die Region Südostoberbayern ist und bleibt ein Hotspot in Deutschland, die Landkreise in der Region haben sich deswegen auf schärfere Corona-Maßnahmen ab dem 15. November verständigt.

Update, 9.18 Uhr - Wieder kostenlose Corona-Schnelltests für alle

Für den Kampf gegen Corona-Ansteckungen sind jetzt wieder kostenlose Schnelltests für alle möglich. Der Bund führt ab Samstag das erst vor einem Monat stark eingeschränkte Angebot der „Bürgertests“ erneut auf breiter Front ein, wie eine Verordnung des geschäftsführenden Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) festlegt. Damit haben nun wieder alle Anspruch auf mindestens einen Schnelltest pro Woche durch geschultes Personal - auch unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus. Die Testbescheinigungen können auch als Nachweis bei Zugangsregeln zu bestimmten Innenräumen und Veranstaltungen dienen.

Spahn hatte deutlich gemacht, dass jetzt wohl ab Anfang kommender Woche nach und nach auch das Angebot vor Ort wieder ausgebaut werden dürfte und mehr Tests verfügbar werden. Nach dem weitgehenden Aus für die Gratis-“Bürgertests“ zum 11. Oktober waren vielerorts Teststellen aufgegeben worden. Nun können bestehende Anbieter die Arbeit fortsetzen. Die Länder können zudem weitere Testzentren beauftragen.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten zunächst beschlossen, dass das vom Bund seit März finanzierte Angebot der „Bürgertests“ zum 11. Oktober ausläuft. Damals hieß es zur Begründung, dass eine dauerhafte Übernahme der Testkosten durch die Steuerzahler wegen verfügbarer Impfungen enden solle. Seitdem mussten Tests überwiegend selbst bezahlt werden, gratis bleiben sollten sie vorerst aber noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können.

Die kostenpflichtigen Tests sollten auch ein Anreiz sein, sich für eine kostenlose Impfung zu entscheiden. Das Ministerium erläuterte, dass seit dem Bund-Länder-Beschluss zur Abschaffung der „Bürgertests“ am 10. August knapp sechs Millionen Menschen eine erste Impfung bekommen haben.

Für die Corona-Bekämpfung im Herbst und Winter sollen Schnelltests nun wieder eine größere Rolle spielen. Angepeilt wird dies etwa bei Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) am Arbeitsplatz - oder das Prinzip 2G plus, also Zugang nur für Geimpfte und Genesene (2G) etwa zu Veranstaltungen noch mit zusätzlichem Test.

Für den Bund sind durch die kostenlosen Tests bereits erhebliche Kosten zusammengekommen. Allein seit Beginn einer separaten Erfassung der „Bürgertests“ durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung Anfang Juli wurde mehr als 870 Millionen Euro dafür abgerechnet.

Inzidenz erreicht mit 277,4 neuen Höchstwert - 45 081 Neuinfektionen

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchstwert gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 277,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 263,7 gelegen, vor einer Woche bei 183,7 (Vormonat: 65,4).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45.081 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.21 Uhr wiedergeben. Am Donnerstag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit 50.196 einen Rekordwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Vor genau einer Woche hatte der Wert bei 34.002 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 228 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 142 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.987.971 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 4,70 an (Donnerstag: 4,65). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.466.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 97.617.

bcs/dp/dpa

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