- In Berlin kann man sich ab sofort einmal wöchentlich kostenlos auf das Coronavirus testen lassen.
- Die Corona-Schnelltests werden durchgeführt in derzeit 16 Testzentren. Vier davon können ohne Termin aufgesucht werden, bei den weiteren zwölf Standorten ist vorab eine Online-Terminbuchung notwendig.
- Erfahren Sie hier alles über den Ablauf der kostenlosen Schnelltests und über die Adressen und Öffnungzeiten der Testzentren.
Berlin. Kostenlose Corona-Tests für alle: Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat die Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, sich einmal wöchentlich auf das Coronavirus testen zu lassen.
Für die Schnelltests steht in jedem Bezirk ein Testzentrum bereit, wie die Senatsgesundheitsverwaltung am Sonntag mitteilte. Sie sind werktags geöffnet von 9 bis 18 Uhr. Die Tests sind kostenlos. Wer sich testen lässt, erhält dafür eine Bescheinigung. Fünf weitere Testzentren sollen in der laufenden Woche hinzukommen, kündigte Kalayci im RBB-Inforadio an.
Corona-Tests in Berlin - In diesen Testzentren kann man sich ohne Termin testen lassen:
- Berlin West - Wilmersdorf: Kurt-Weiss-Sporthalle, Franzensbader Straße 16, 14193 Berlin, Mo.-Fr., 9-18 Uhr.
- Berlin Zentral - Moabit: Poststadion Mitte, Lehrter Str. 59, 10557 Berlin, Mo.-Fr., 9-18 Uhr
- Berlin Süd - Friedrichshain-Kreuzberg: Carl-von-Ossietzky-Schule, Blücherstraße 46-47, 10961 Berlin, Mo.-Fr., 9-18 Uhr
- Berlin Ost - Lichtenberg: Max Taut OSZ, Fischerstraße 36, 10317 Berlin, Mo.-Fr., 9-18 Uhr
Kostenlose Corona-Tests in Berlin - die Bilder
Für Tests in einem der weiteren zwölf über die Stadt verteilten Zentren muss vorher online auf www.test-to-go.berlin ein Termin vereinbart werden. Diese zwölf Zentren sind - mit Ausnahme der Teststelle in Neukölln, die am Sonntag geschlossen ist - auch am Wochenende geöffnet.
"Wir erweitern damit unsere Teststrategie, in die wir bereits die Krankenhäuser, Pflegeinrichtungen und Bildungseinrichtungen einbezogen haben, um ein Testen für alle", sagte Kalayci. Der Aufruf erfolge zum eigenen Schutz und zum Schutz des persönlichen Umfelds.
Ein Morgenpost-Besuch des Testzentrums Berlin Zentral im Poststadion Mitte in Moabit am Montagvormittag zeigte: Bei vielen Test-Kandidaten kam es zu technischen Problemen. So konnte zum Beispiel kein QR-Code erzeugt werden, der für den Einlass ins Testzentrum erforderlich ist.
Eine Karte zeigt, wo sich die Zentren für die kostenlosen Corona-Tests in Berlin befinden.
Corona-Tests in Berlin - Das sind die weiteren Teststellen in den Bezirken:
- Tempelhof-Schöneberg: Mariendorfer Damm 64, 12109 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Marzahn-Hellersdorf: Janusz-Korczak Str. 17. 12627 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Charlottenburg: Zillestraße 10, 10585 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Treptow-Köpenick: Spreestraße. 6, 12439 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Lichtenberg: Rummelsburger Str. 13, 10315 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Friedrichshain-Kreuzberg: Prinzenstr. 23, 10969 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Pankow: Hauptstr. 29a, 13158 Berlin, Mo.-So., 9-18 Uhr.
- Neukölln: Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin, Mo.-Sa., 9-18 Uhr.
- Reinickendorf: Antonienstr. 51, 13403 Berlin, Mo.-So., 10-18 Uhr.
- Spandau: Schönwalder Allee 26 13587 Berlin (Hintereingang Haus 2), Mo.-So., 11-18.45 Uhr.
- Steglitz-Zehlendorf: Kirchstr. 1-3, 14163 Berlin, Mo.-So., 11-18.45 Uhr.
- Wedding: Müllerstraße 146, 13353 Berlin, Mo.-So., 10-18 Uhr.
Corona: In Berlin sollen viele “Test-To-Go-Stationen” eingerichtet werden
„Grundsätzlich gilt, wer einen positiven Schnelltest hat, muss sich sofort absondern und sich zwingend mit einem PCR-Test nachtesten lassen“, sagte Senatorin Dilek Kalayci (SPD). Wo dies möglich sei, erführen die Betroffenen in den Testzentren.
Finanziert werden die Schnelltests vom Bund, bereitstellen müssen sie die Länder. Darauf hatten sich beide Seiten am Mittwoch verständigt.
Ergänzend zu den Berliner Testzentren soll ein breites Netzwerk von “Test-To-Go-Stationen” eingerichtet werden. Dafür beauftragt die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dritte, dies können Apotheken oder private Anbieter sein. Auf diesem Weg seien derzeit 22.000 kostenlose Tests pro Tag möglich. Die Zahl soll aber noch deutlich steigen.
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Die Schnelltests werden von geschultem Personal vorgenommen, die dazu Wattestäbchen tief in die Nase oder den Rachen einführen. Anders ist das bei Laien-Selbsttests zur Anwendung zuhause, die seit Sonnabend allmählich in den Einzelhandel kommen: Die Probe wird nicht ganz so tief aus der Nase entnommen, und dies kann man selbst machen.
Bei den Tests handelt es sich um sogenannte Antigenschnelltests, das Testergebnis soll nach etwa 15 Minuten vorliegen. Der Abstrich wird direkt vor Ort auf das Coronavirus bzw. seine Antigene (Proteinfragmente) hin untersucht, so dass keine Einsendung in ein Labor nötig ist.
Wer in einen der termingebundenden Testzentren einen Corona-Test durchführen lassen will, kann sich unter test-to-go.berlin einen Termin buchen. Anschließend müssen Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und Handynummer angegeben werden. Die Bestätigung der Buchung erfolgt per E-Mail.
Zu dem Corona-Test soll der Personalausweis und ein Kugelschreiber mitgebracht werden. Das Ergebnis des Tests wird vor Ort durch das Personal elektronisch und handschriftlich zur Verfügung gestellt.
Für Fragen steht täglich von 9 bis 18 Uhr die Hotline unter 0800 266 83 63 zur Verfügung.
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Darf ich auch mit Symptomen in das Testzentrum kommen?
Nein, mit Symptomen kommen soll wieder in ein Testzentrum noch zur Arbeit gegangen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren werden. Bitte wenden Sie sich an die Kassenärztliche Vereinigung oder Ihren Hausarzt. Im Falle schlimmerer Symptome rufen Sie bitte die 112.
Wie wird die Untersuchung auf das Coronavirus durchgeführt?
Die Probe wird mittels Abstrich der Schleimhaut über den Rachen oder die Nase von der Nasen/Rachenhinterwand abgenommen. Die Abstrichentnahme dauert nur wenige Sekunden.
Kann meine Passnummer auf dem Befund vermerkt werden?
Ja. Bitte erwähnen Sie dies vor Ort.
Wann liegt das Testergebnis vor?
Bei Antigenschnelltest liegt das Ergebnis in der Regel innerhalb von 15-30 Minuten vor. Beim PCR-Test liegt das Ergebnis in der Regel innerhalb von 48 Stunden vor, meist jedoch früher.
Wie erfahre ich mein Testergebnis?
Das Ergebnis wird über das entsprechende Portal elektronisch zur Verfügung gestellt und handschriftlich vor Ort.
Kann ich mein Testergebnis auf Englisch erhalten?
Der Befund ist auf Englisch verfügbar sowohl für den PCR-Test als auch den Antigenschnelltest, sofern Sie die Anmeldung über Medicus vorgenommen haben und bei einem Testzentrum befundet wurden.
Kann ich mich mehrfach testen lassen?
Nein. Sie können die Testzentren einmal pro Woche aufsuchen.
Sagt der Test etwas darüber aus, ob ich im Vorfeld schon an dem Coronavirus (SARS-CoV-2) erkrankt war?
Nein, die Untersuchung ist nur zum Nachweis des Virus geeignet und lässt keine Aussagen über vorangegangene Erkrankungen zu.
Wird ein positives Testergebnis an das Gesundheitsamt gemeldet?
Positive Ergebnisse von Antigenschnelltests, die von geschultem Personal durchgeführt werden, sind meldepflichtig. Sie werden an das entsprechende Gesundheitsamt gemeldet, da es sich nach dem Infektionsschutzgesetz um eine meldepflichtige Krankheit handelt.
Was passiert bei einem positiven Antigenschnelltest?
Das zuständige Gesundheitsamt wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen und sie über das weitere Vorgehen und Quarantänemaßnahmen aufklären. Bis dahin meiden sie bitte alle Kontakte soweit dies möglich ist und begeben sich in häusliche Quarantäne.
Darf ich auch nach einem positiven Antigenschnelltest zu einem weiteren Test zu Ihnen in die Testzentren kommen?
Nein, mit einem positiven Schnelltest kommen Sie bitte weder zu uns in die Testzentren noch gehen Sie zur Arbeit oder fahren öffentliche Verkehrsmittel. Bitte isolieren Sie sich Zuhause.
Was passiert, wenn mein Test ungültig ist?
In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass der Test ein ungültiges Ergebnis liefert. In solch einem Fall können Sie den Test kostenfrei wiederholen.
Was muss ich tun, wenn mein Antigenschnelltest negativ ausfällt?
Ein negativer Antigenschnelltest ist aufgrund der nicht maximalen Genauigkeit keine Garantie, dass man das Virus nicht trotzdem in sich trägt. Das Ergebnis eines Antigenschnelltests ist nur eine Momentaufnahme und kann nach kurzer Zeit bereits anders sein.
Was ist der Unterschied zwischen PCR-Tests, Antigenschnelltests und Selbsttests?
PCR-Tests sind der „Goldstandard“ unter den Corona-Tests. Die Probenentnahme erfolgt durch medizinisches Personal – die Auswertung durch Labore.
Antigenschnelltests für SARS-CoV-2 funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Schwangerschaftstests. Durchgeführt werden können sie nur durch geschultes Personal – dafür wird ähnlich wie beim PCR-Test ein Nasen- oder Rachenabstrich gemacht. Die Auswertung erfolgt im Gegensatz zu den PCR-Test aber direkt vor Ort. Hier wird ein digitales Testergebnis erstellt.
Selbsttests sind zur Anwendung durch Privatpersonen bestimmt. Dafür muss die Probenentnahme und die Auswertung entsprechend einfach sein. Der Test kann zum Beispiel mit einem Nasenabstrich oder mit Speichel erfolgen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte überprüft zusammen mit dem Paul-Ehrlich-Institut Qualität die Aussagekraft und Zulassung der Tests.
Die Selbsttests haben gegenüber den PCR-Tests eine höhere Fehlerrate. Daher soll/muss nach jedem positiven Selbsttest immer ein PCR-Test zur Bestätigung gemacht werden!
Kostet der Abstrich etwas? Muss ich meine Krankenversicherungskarte mitbringen?
Der Antigenschnelltest ist kostenfrei und Sie müssen keine Krankenversicherungskarte mitnehmen.
Wer steht hinter dem Angebot?
Die Testzentren sind eine freiwillige Initiative des Senats für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und werden von verschiedenen Anbietern betreut.
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