Stand: 06.12.2021 23:46 Uhr
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 6. Dezember 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Alle Ereignisse des Tages können Sie hier nachlesen. Am Dienstagmorgen starten wir einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Von Sonnabend an nur noch 2G beim Shoppen in Niedersachsen
- Reiserückkehrer aus Namibia: Verdacht auf Omikron-Variante in Flensburg
- Impfstation für Kinder und Erwachsene im Zoo Hannover eröffnet
- Zweiter Omikron-Fall im Landkreis Wolfenbüttel bestätigt
- Karl Lauterbach soll Bundesgesundheitsminister werden
- Todkranke sollen nicht einsam sterben: Ausnahmen von Besuchsverboten
- Fünf Tage "orange": Lockerungen in Teilen von MV
- Weil schlägt erneut Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten vor
- Universität Hamburg wechselt in 2G-Lehrbetrieb
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 1.053 in Niedersachsen, 246 in Schleswig-Holstein, 420 in Hamburg, 639 in Mecklenburg-Vorpommern und 96 im Bundesland Bremen
- RKI meldet 27.836 neue Corona-Fälle bundesweit - Inzidenz bei 441,9
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
23:41 Uhr
Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!
Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht eine gute Nacht! Am Dienstagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland.
23:32 Uhr
Frankreich schließt vorerst alle Discos
Im Kampf gegen die in Frankreich grassierende fünfte Corona-Welle hat die Regierung die Schließung aller Diskotheken im Land angeordnet. Die Maßnahme solle von Freitag an vier Wochen lang gelten, sagte Premierminister Jean Castex. Betroffen sind laut Wirtschaftsministerium 1.200 Discos. Sie sollen vom Staat Unterstützung erhalten.
21:32 Uhr
EU erklärt 2022 zum Jahr der Jugend
Die EU macht 2022 zum "Europäischen Jahr der Jugend". Konkret soll im kommenden Jahr beispielsweise die Mitsprache von Jugendlichen in der EU verbessert werden. Zudem sollen der Jugend Veranstaltungen und andere Projekte gewidmet werden. "Junge Menschen haben während der Pandemie viel Leid ertragen müssen. Ein Europäisches Jahr der Jugend würde ihre Bemühungen würdigen, die Rückschläge zu überwinden, die sie erlebt haben", heißt es in einer am Abend veröffentlichten Mitteilung der EU-Länder. Das Ergebnis von Verhandlungen von EU-Parlament und EU-Ländern muss noch formell gebilligt werden, dies gilt aber als Formsache. CDU-Europapolitikerin Sabine Verheyen sagte, für das Projekt habe das Parlament ein Mindestbudget von acht Millionen Euro gesichert.
21:16 Uhr
14 Corona-Fälle - Staatsoper Hannover sagt Vorstellungen ab
Die Staatsoper Hannover hat alle Proben und Vorstellungen im Opernhaus und im Ballhof bis einschließlich Sonntag abgesagt. Insgesamt 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte eine Sprecherin mit. Da die Fälle nicht auf nur eine Produktion beschränkt seien, habe die Staatsoper den gesamten Betrieb für diese Woche eingestellt. Bereits gekaufte Karten werden automatisch storniert und als Gutschein erstattet.
21:07 Uhr
Mehr als 2.700 Teilnehmer bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen in MV
In Mecklenburg-Vorpommern haben insgesamt mehr als 2.700 Menschen gegen die nach ihrer Auffassung zu strengen Regelungen in der Pandemie protestiert. Das waren fast doppelt so viele Teilnehmer wie vor einer Woche, wie Polizeisprecher in Rostock und Neubrandenburg erklärten. Dabei gab es angemeldete Demonstrationen in Rostock, Greifswald und Neubrandenburg sowie ein nicht angemeldeter Protest in Schwerin. Mehrere Redner kritisierten dabei die geplante Impfpflicht in Deutschland. Nach Angaben der Polizei kam es in Rostock und Greifswald vereinzelt zu Störaktionen. Die meisten Teilnehmer wurden mit bis zu 1.700 Frauen und Männern in Rostock gezählt. Im Nordosten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 441. Die Hospitalisierungsinzidenz sank um 0,3 Prozentpunkte auf 7,8.
20:51 Uhr
Holetschek: Impfkommission plant baldige Kinder-Impfempfehlung
Die Ständige Impfkommission (Stiko) will offenbar noch in dieser Woche eine Empfehlung für die Corona-Impfung von fünf- bis elfjährigen Kindern aussprechen. Das habe der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens bei der Sitzung der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern in Aussicht gestellt, sagte der bayerische Gesundheitsminister und Konferenz-Vorsitzende Klaus Holetschek (CSU) nach der Videoschalte in München. Diese Empfehlung werde dringend gebraucht, "um den Eltern und Ärztinnen und Ärzten im Land Sicherheit zu geben".
Zudem haben die Gesundheitsministerinnen und -minister darüber gesprochen, ob für Menschen mit Corona-Booster-Impfung bei 2G-plus-Regeln die Testpflicht ab Tag 15 nach dem Boostern entfallen kann. Der designierte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe laut Holetschek gesagt, es bestehe "ein hervorragender Schutz nach zwei Wochen", sodass dies durchaus eine ernsthafte Option für alle Länder sein könne.
20:34 Uhr
Mecklenburg-Vorpommern hinkt beim Impfen hinterher
Trotz zahlreicher Impf-Appelle kommt der Impfmotor in Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor nicht richtig in Fahrt. "Wir könnten mehr impfen, wenn mehr Impfstoff geliefert werden könnte", sagte der Chef des Hausärzteverbandes, Stefan Zutz.
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20:23 Uhr
"Lockdown-Macher": Berichte der "Bild" als "nicht hinnehmbare Hetze" verurteilt
Seit der Corona-Pandemie sind die Infektionsforscher Michael Meyer-Hermann aus Braunschweig, RKI-Wissenschaftler Dirk Brokmann und die Göttinger Expertin Viola Priesemann immer wieder in den Medien und beraten die Bundespolitik. Die "Bild" hatte sie wörtlich als "Lockdown-Macher" kritisiert. Das weisen das Helmholtz-Institut für Infektionsforschung und die Universität Braunschweig jetzt zurück.
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19:54 Uhr
Reiserückkehrer aus Namibia: Verdacht auf Omikron-Variante in Flensburg
Auch in Schleswig-Holstein gibt es nun den konkreten Verdacht auf Infektionen mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron. Dieser Verdacht bestehe in Flensburg bei zwei von zwölf neuen Corona-Fällen, teilte die Stadt mit. Hinzu komme eine dritte Person, die im benachbarten Kreis Schleswig-Flensburg gemeldet sei und sich derzeit zusammen mit den beiden anderen Personen in Flensburg aufhalte. Es handle sich um Reiserückkehrer aus Namibia. Sie seien ebenso in Quarantäne wie zwei Kontaktpersonen. Die Abstriche der drei Personen würden zur Sequenzierung nach Berlin geschickt, hieß es weiter. Mit einem Ergebnis sei in ein bis zwei Wochen zu rechnen. Bisher sind in Schleswig-Holstein keine Omikron-Fälle nachgewiesen worden.
19:37 Uhr
Von Sonnabend an nur noch 2G beim Shoppen in Niedersachsen
Wer nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-Infektion genesen ist, soll von Sonnabend an in vielen Geschäften in Niedersachsen keinen Zutritt mehr erhalten. Eine entsprechende Verordnung soll dann in Kraft treten, wie die Staatskanzlei am Abend in Hannover mitteilte. Auf einen solchen Beschluss hatten sich Bund und Länder bereits in der vergangenen Woche verständigt, bislang war allerdings noch unklar, ab wann dies im Bundesland gilt. Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken sind davon nicht betroffen. Außerdem soll die Zuschauerzahl bei Veranstaltungen sinken, ebenfalls von Sonnabend an. Je nach Corona-Warnstufe sollen laut Staatskanzlei bei Veranstaltungen im Außenbereich maximal 10.000 Menschen erlaubt sein, im Innenbereich sollen es maximal 5.000 sein.
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19:24 Uhr
Booster-Marathon in Rendsburg
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hat heute einen Booster-Marathon gestartet. Das Ziel: In sieben Tagen sollen bis Sonntag auf dem Messegelände in Rendsburg rund 10.000 Menschen ihre Corona-Auffrischungsimpfung bekommen. Kurzerhand wurde das Terminvergabe-System, das eigentlich die Kfz-Zulassungsstelle im Kreis Rendsburg-Eckernförde nutzt, umprogrammiert, um rund 10.000 Booster-Termine zu vergeben. Es ist eine bislang einmalige Aktion in Schleswig-Holstein.
19:12 Uhr
Von der Leyen: EU hat mehr als 350 Millionen Impfdosen gespendet
Die EU-Staaten haben bislang mehr als 350 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an anderer Länder gespendet. Der Staatenbund sei damit der größte Spender weltweit, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Ein Großteil - rund 300 Millionen Dosen - sei an die UN-Initiative Covax gegangen. Covax verteile sie nun an Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen. Bislang seien 44 Prozent der Weltbevölkerung geimpft. Die Unterstützung für Afrika wolle man noch ausbauen, weil die Impfquote dort geringer sei als in anderen Teilen der Welt. Von der Leyen bekräftigte das Ziel, dass bis Mitte kommenden Jahres 70 Prozent der Weltbevölkerung geimpft sein sollen.
18:41 Uhr
Testpflicht-Befreiung nach Booster-Impfung könnte Schule machen
Die Befreiung von verpflichtenden Corona-Tests für Menschen mit Booster-Impfung soll möglicherweise von bislang drei Bundesländern auf andere ausgeweitet werden. Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU) kündigte nach einer Konferenz der Gesundheitsminister an, dass der Freistaat diese Möglichkeit prüfen werde. Auch der designierte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe bei der Konferenz einen entsprechenden Hinweis gegeben. In Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gilt eine entsprechende Regelung bereits seit Sonnabend. Mecklenburg-Vorpommern prüft ebenfalls.
18:20 Uhr
SH: AOK-Kundencenter nur noch nach Terminvereinbarung zugänglich
Die Krankenkasse AOK Nordwest schließt von morgen an ihre Kundencenter in Schleswig-Holstein. Persönliche Beratung sei dann nur noch nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 0800 265-5041 möglich, teilte die AOK mit. "So tragen wir mit dazu bei, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, damit Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen arbeitsfähig und auch wir selbst als größte gesetzliche Krankenversicherung in der Region handlungsfähig bleiben", sagte der AOK-Vorstandsvorsitzende Tom Ackermann. Wer einen Termin für ein Kundencenter vereinbart hat, muss dort eine Maske tragen und die 3G-Regel einhalten. Besucher müssen also Ausweis oder Versichertenkarte ebenso mitbringen wie einen Impf- oder Genesungsnachweis oder eine aktuelle Testbescheinigung.
17:11 Uhr
Staatstheater in Schwerin bietet Besuchern kostenlose Corona-Tests an
Besucher des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin können vor dem Besuch einer Aufführung den erforderlichen Corona-Test im Theater fortan selbst vornehmen lassen. Wie das Theater mitteilte, ist das Testzentrum jeweils montags bis sonnabends von 16 bis 20 Uhr sowie sonntags von 13 bis 20 Uhr geöffnet. Bisher wurden dort nur Mitarbeiter des Hauses regelmäßig getestet. Die Theaterleitung reagierte mit dem Angebot für Besucher auf die Zunahme von Kartenstornierungen. "Als Grund wurde überwiegend genannt, dass Besucherinnen und Besuchern keinen Termin für einen aktuellen Test bekommen konnten. Dem möchten wir nun abhelfen", erklärt der Kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt.
17:09 Uhr
Omikron: Probe bestätigt Verdachtsfall in Wolfenbüttel
Der zweite Omikron-Verdachtsfall im Landkreis Wolfenbüttel wurde am Nachmittag vom Niedersächsischen Landesamt für Gesundheit (NLGA) bestätigt. Nach einem positiven Antigen-Schnelltest bei einer Reiserückkehrerin aus Südafrika wurde durch das Gesundheitsamt im Landkreis Wolfenbüttel eine Probe genommen. Diese wurde durch das NLGA analysiert. Die Sequenzierung der Probe bestätigte den Verdachtsfall.
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17:05 Uhr
Bundesland Bremen bestätigt 96 Neuinfektionen
Die Behörden haben im Bundesland Bremen 96 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 121; Vorwoche: 89). Davon entfallen 93 auf die Stadt Bremen und 3 auf Bremerhaven.
16:56 Uhr
639 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet
Die Behörden haben in Mecklenburg-Vorpommern 639 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 305; Vorwoche: 707). Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen auf 441 (Vortag: 440,2; Vorwoche: 402) und die Hospitalisierungsrate liegt bei 7,8. Sieben weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt.
16:50 Uhr
EMA genehmigt Medikament RoActemra bei schwerer Covid-19-Erkrankung
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat den Einsatz des Roche-Medikaments RoActemra zur Behandlung von schweren Covid-19-Erkrankungen bei Erwachsenen gebilligt. Das Mittel könne demnach bei Patientinnen und Patieten eingesetzt werden, die unter anderem zusätzlichen Sauerstoff oder Beatmung benötigen. Das Roche-Medikament ist in der EU bereits für die Behandlung von Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis zugelassen. In einer Studie hatte der Wirkstoff das Sterberisiko bei schweren Covid-Erkrankungen gesenkt, die Genesungszeit verkürzt und den Bedarf an Beatmungsgeräten verringert.
16:45 Uhr
Impf-Anmeldungen in MV auch wieder über Online-Portal möglich
Impfwillige in Mecklenburg-Vorpommern können sich nun über ein Online-Portal über freie Impfaktionen informieren und auch Impftermine vereinbaren. Die Terminvergabe gelte sowohl für Erst- und Zweit-, als auch für Auffrischungsimpfungen, teilte das Gesundheitsministerium in Schwerin mit. Die Bestätigung erfolge per E-Mail. Die dritte Spritze gebe es in den Impfstützpunkten des öffentlichen Gesundheitswesens aber frühestens sechs Monate nach der letzten Covid-19-Impfung. In Arztpraxen erfolgt diese teilweise auch früher.
Wegen der gestiegenen Nachfrage waren die kommunalen Impfstützpunkte wieder hochgefahren und zusätzliche Impfstellen eingerichtet worden. Allerdings gab es Klagen, dass die zentrale Impfhotline (0385/20271115) zur Terminvergabe wegen Überlastung oft nur schwer erreichbar war. Das Online-Portal soll nun Abhilfe schaffen. Ex-Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) bemängelte, dass der Start des Portals mit einwöchiger Verzögerung erfolgt sei und es teilweise auch Probleme bei der Nutzung gebe.
16:40 Uhr
Niedrigschwellige Impfangebote sollen aus der Krise helfen
Wohnungs- und obdachlose Menschen haben sich am Montag im Kontaktladen Mecki des Diakonischen Werkes Hannover gegen Corona impfen lassen. Bei der Aktion wurden bis zu 200 Impfdosen verimpft. In Neubrandenburg sind viele Menschen dafür, dass auch in Apotheken geimpft wird. Auch der Marburger Bund fordert mehr Impfangebote.
16:26 Uhr
Mehr als 1.700 Menschen bei Aktion des Bistums Osnabrück geimpft
Bei einer Impfaktion des katholischen Bistums Osnabrück haben sich am Wochenende im Forum am Dom in Osnabrück mehr als 1.700 Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Rund 40 Helferinnen und Helfer aus dem Generalvikariat und dem Caritasverband hätten sich dabei ehrenamtlich engagiert, teilte das Bistum mit. Das medizinische Personal des Schmerztherapiezentrums Dr. Brau & Michel sei an neun Impfstraßen zum Einsatz gekommen. Auch in Gemeindehäusern und anderen kirchlichen Räumen wurde den Angaben zufolge in den vergangenen Tagen und Wochen geimpft. Bischof Franz-Josef Bode erneuerte seinen Aufruf zur Impfung: "Das Gebot der Nächstenliebe fordert uns zu beherztem Handeln auf. Also nutzen wir den Schutz der Impfung für uns und andere!"
16:20 Uhr
Impfstation für Kinder und Erwachsene im Zoo Hannover eröffnet
Seit heute ist die Impfstation im Zoo Hannover geöffnet. Im ehemaligen Regenwald-Panorama wird montags bis freitags täglich zwischen 16.30 Uhr und 20 Uhr gegen das Coronavirus geimpft, wie die Region Hannover mitteilte. Das Angebot starte zunächst ohne Terminvergabe. Angeboten werden sollen sowohl Erst- als auch Zweit- und Booster-Impfungen. Von den insgesamt zehn geplanten Impfplätzen seien in Zukunft mindestens vier ausschließlich für Kinder zwischen fünf und elf Jahren vorgesehen. Aktuell warte man noch auf die Zulassung durch die Ständige Impfkommission (Stiko), teilte eine Sprecherin mit. Unter Zwölfjährige, die innerhalb der ersten vier Wochen nach der Impfstoff-Freigabe kommen, erhalten für sich und ihre Familien Freikarten für einen Zoobesuch in der laufenden Wintersaison. Das Regenwald-Panorama war Ende 2020 geschlossen worden. Es liegt außerhalb des Zoos. Wer sich impfen lassen möchte, muss keinen Zoo-Eintritt zahlen.
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15:05 Uhr
Corona-Ausbruch in JVA Hannover-Hainholz
Durch einen Corona-Ausbruch in der Haftanstalt Hannover-Hainholz sind zwölf Häftlinge infiziert worden. Bei einem 13. Häftling sei die Bestätigung der Infektion durch einen PCR-Test erwartbar, nachdem schon ein Schnelltest positiv ausgefallen sei, sagte heute der Leiter der Justizvollzugsanstalt (JVA), Matthias Bormann. Seit vergangenem Donnerstag seien 60 Gefangene einschließlich der Infizierten in einem Haus der Anstalt in Einzelquarantäne. Sie hätten keinen Kontakt untereinander. Dies werde voraussichtlich bis Anfang kommender Woche dauern. Andere Häuser seien nicht betroffen. Das Virus wurde laut Bormann durch einen externen Mitarbeiter der Gefangenenbetreuung eingeschleppt. Der Mann sei vollständig geimpft gewesen, es habe bei ihm einen Impfdurchbruch gegeben. Auch fünf der infizierten Gefangenen seien vollständig geimpft. Aufgrund der Impfung gebe es nur milde Verläufe.
15:03 Uhr
Fachkräftemangel führt zu Schließungen von Intensivstationen
In Ostfriesland melden immer wieder Krankenhäuser ihre Notaufnahmen und Intensivstationen ab - weil sie voll sind. Der Grund dafür sei das fehlende Personal, heißt es von den Kliniken Aurich-Emden-Norden. Hinzu komme, dass es nach den drei Wellen der Corona-Pandemie immer schwieriger für die Krankenhäuser werde, Fachkräfte zu halten. Die Konsequenz: Rettungsdienste müssen dann weite Strecken bis zur nächsten freien Klinik fahren.
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14:20 Uhr
Fünf Tage "orange": Lockerungen in Schwerin und Nordwestmecklenburg
Weil sowohl im Landkreis Nordwestmecklenburg als auch in der kreisfreien Stadt Schwerin die Corona-Ampel mehr als fünf Tage infolge auf "orange" stand, treten dort nun wieder Lockerungen in Kraft. In allen anderen Kreisen und kreisfreien Städten in Mecklenburg-Vorpommern war die Warnampel hingegen keine fünf Tage am Stück "orange". Deshalb ändert sich dort nichts und es bleiben die "roten" Regelungen bestehen.
Nach den geltenden Corona-Regeln der Warnstufe "orange" wird die 2G-Plus-Regel auf Weihnachtsmärkten nun wieder durch eine 2G-Regel ersetzt. Das bedeutet, dass Geimpfte und Genesene ohne einen tagesaktuellen Corona-Test auf den Weihnachtsmarkt dürfen. In der Region ist jedoch der letzte große Weihnachtsmarkt in Wismar. In Innenbereichen wie der Gastronomie, in Fitnessstudios oder bei Veranstaltungen bleibt jedoch die 2G-Plus-Regel auch bei Warnstufe "orange" bestehen.
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14:10 Uhr
Zunahme von Impfungen in Arztpraxen in Niedersachsen
In niedersächsischen Arztpraxen haben sich in der vergangenen Woche deutlich mehr Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen als zuvor. Laut Kassenärztlicher Vereinigung Niedersachsen (KVN) waren es 393.000 Impfungen. Mit 330.000 waren demnach ein Großteil Auffrischungsimpfungen. In der Woche zuvor waren es den Angaben nach insgesamt fast 290.000 Corona-Schutzimpfungen in Arztpraxen, die Woche davor etwa 180.000.
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13:37 Uhr
Bremen: 2G-Regelung im Handel und Maskenpflicht in allen Schulen
Im Bundesland Bremen ist heute eine neue Corona-Verordnung mit mehreren Verschärfungen für Ungeimpfte in Kraft getreten. In der derzeitigen Warnstufe zwei dürfen nur Geimpfte und Genesene im Einzelhandel einkaufen (2G), davon ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs. In der Innenstadt wurden zur Kontrolle die Armbändchen genutzt, die auch für den parallel veranstalteten Weihnachtsmarkt ausgegeben werden. Ebenso sollten Armbändchen, die Geschäfte des Einzelhandels ausgeben, auf dem Markt und in anderen Stadtteilen anerkannt werden, um Mehrfachkontrollen zu vermeiden. "Selbstverständlich ist aber auch in den Geschäften eine 2G-Prüfung für das einmalige Betreten möglich", hieß es von der Wirtschaftsbehörde. Außerdem muss in den Schulen künftig in allen Jahrgängen Maske getragen werden; bislang waren die Grundschulen ausgenommen. Ungeimpfte dürfen sich nur noch mit dem eigenen Hausstand und zwei weiteren Personen eines anderen Hausstandes treffen.
13:01 Uhr
Ausnahmen von Besuchsverboten: Niemand soll einsam sterben müssen
Wegen der Corona-Einschränkungen sind in der Vergangenheit Menschen einsam im Krankenhaus gestorben. Das wollen Ärzte und Patientenschützer jetzt verhindern - durch Ausnahmen von den Besuchsverboten. Denn wegen der erneut akuten Corona-Lage gelten in Niedersachsen unter anderem in der Region Hannover, in Göttingen und Braunschweig wieder Besuchsverbote in den Kliniken. Auf der Intensiv- oder Palliativstation gebe es aber Ausnahmeregelungen, sagte der Sprecher des Klinikverbunds Diakovere, Matthias Büschking. Es dürfe nicht wieder vorkommen, dass Menschen ohne jede Begleitung sterben, sagte er. Auch Patienten in Hospizen dürfen weiterhin Besuch bekommen - vorausgesetzt die Besuchenden sind geimpft oder genesen und weisen zusätzlich einen aktuellen negativen Corona-Test vor (2G-Plus).
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12:47 Uhr
"Rechtsextreme Ideologie" bei einem Teil der Corona-Maßnahmengegner
"Widerwärtig und unanständig", so nannte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) den Fackelaufmarsch vor ihrem Privathaus in Grimma. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) fühlt sich an die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte erinnert. Der Corona-Protest radikalisiert sich zusehends. Der Soziologe Johannes Kiess von der Universität Leipzig sieht bei diesem Teil der Demonstranten "Wut, Agression und eine fest verankerte rechtsextreme Ideologie".
12:22 Uhr
FDP in Niedersachsen kritisiert 2G im Einzelhandel
Die 2G-Regel für den Einzelhandel stößt bei der FDP im Niedersächsischen Landtag auf Ablehnung. In den Geschäften im Land sehe man kein erhöhtes Infektionsgeschehen, sagte Fraktionschef Stefan Birkner. Mit FFP2-Masken sei das Einkaufen sicher, die bisherigen Corona-Regeln hätten sich bewährt. Der Ausschluss von Ungeimpften selbst mit Test entspreche vielleicht den Bedürfnissen in Sachsen und Bayern, müsse aber nicht in Niedersachsen gelten. "Da geht es gar nicht mehr um Infektionsschutz, sondern nur noch darum, den Leuten das Leben unbequem zu machen", kritisierte Birkner.
12:18 Uhr
420 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt
Nach Angaben der Sozialbehörde sind am Montag 420 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 151 Neuinfektionen weniger als am Sonntag, aber 151 mehr als am Montag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 237,5 auf 245,5. Am Montag vor einer Woche lag der Inzidenzwert bei 233,7.
11:07 Uhr
Nur noch 100 Apotheken in SH bieten Schnelltests
Seit Mitte November sind die Corona-Schnelltests wieder kostenlos und werden aufgrund von 3G-, 2G- sowie 2G-Plus-Regelungen häufiger benötigt als in den Wochen zuvor. Doch gibt es auch in Schleswig-Holstein weniger Testanbieter, auch unter den Apotheken. Im Sommer beteiligten sich noch rund 600 Apotheken, dann wurden die Tests kostenpflichtig, die Nachfrage sank drastisch und viele Apotheken stellten ihr Angebot ein. Jetzt, wo die Nachfrage deutlich gestiegen ist, seien es nur noch knapp 100 Apotheken im Land, die die sogenannten Bürgertests anbieten, teilte die Apothekerkammer Schleswig-Holstein mit. Dabei schafft eine Apotheke zwischen 20 und 50 Abstrichen am Tag. Doch laut Kammer hakt es an einigen Stellen: Zum einen gibt es noch immer nicht ausreichend Antigen-Schnelltests auf dem Markt. Zum anderen ist das Testen für viele Apotheken sehr aufwendig. Und andere Aufgaben haben gerade Vorrang. So bereiten sich viele Filialen lieber auf ihr Impfangebot vor.
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10:49 Uhr
Hamburger Clubkombinat: 2G-Plus führt zu weniger Besuchern
Die seit dem Wochenende geltenden schärferen Corona-Regeln machen Hamburgs Musikclub-Betreibern schwer zu schaffen. "Insbesondere bei 2G-Plus-Veranstaltungen ist ein fortwährender Einbruch bei den Gästezahlen zu verzeichnen", sagte der Geschäftsführer des Clubkombinats, Thore Debor. Es mangele augenscheinlich an Test-Kapazitäten und Besuchervertrauen. "Viele Konzerte und Tourneen sind reihenweise abgesagt und das Veranstaltungsjahr 2021 nahezu vorzeitig gelaufen", sagte Debor. Die ersten Musikclubs stellten ihr Programm unter diesen Rahmenbedingungen inzwischen eigenständig ein und riskierten damit erneut einen Aderlass beim Personal. Seit Sonnabend gilt in Clubs und allen anderen Lokalen, wo getanzt wird: Nur Geimpfte oder Genesene kommen rein und müssen zusätzlich einen aktuellen negativen Corona-Test vorlegen.
10:17 Uhr
Lauterbach soll Gesundheitsminister werden
Der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach (SPD) soll neuer Bundesgesundheitsminister werden. "Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben sich gewünscht, dass der neue Gesundheitsminister vom Fach ist und dass er Karl Lauterbach heißt", sagte der designierte neue Bundeskanzler Olaf Scholz heute bei der Vorstellung der SPD-Ministerriege in Berlin. Lauterbach bedankte sich für die Zustimmung und das Vertrauen. "Mit uns wird es keine Leistungskürzungen im Gesundheitswesen geben", kündigte Lauterbach an. Und: "Wir werden den Kampf gegen die Pandemie gewinnen." Für künftige Pandemien werde man zudem besser aufgestellt sein.
09:06 Uhr
Fernfahrer beklagen mangelnde Testmöglichkeiten
Lkw-Fahrer im internationalen Verkehr stellen die Corona-Bestimmungen oft vor große Herausforderungen. Der Pole Lukasz Szynkarek etwa ist bereits zweifach geimpft, mit Biontech. Auch einen digitalen Impfpass hat er, allerdings auf der Smartphone-App der polnischen Regierung. Nicht alle Firmen erkennen dieses Zertifikat an - manchmal braucht er dann noch einen zusätzlichen Schnelltest. Doch diese sind mitunter schwer zu bekommen. NDR Info hat Lkw-Fahrer auf Raststätten und Autohöfen an der A2 in Niedersachsen besucht.
08:37 Uhr
Nur wenig Verstöße gegen 2G- und 2G-Plus-Regeln in Hamburg
Seit Sonnabend gilt in Hamburg eine verbindliche 2G-Regel und Maskenpflicht etwa in Bars und Restaurants. In Clubs und Diskotheken gilt seitdem sogar 2G-Plus: Überall wo getanzt wird, müssen Besucherinnen und Besucher zusätzlich zu ihren Impf- oder Genesenen-Bescheinigungen einen negativen Corona-Test vorlegen. Die Polizei hat die Einhaltung der Regeln am Wochenende kontrolliert - zusammen mit dem Gesundheitsamt. Allerdings laut Polizei "mit Augenmaß". So blieb es häufig bei Ermahnungen. Das Ergebnis: Die meisten Feiernden sowie Betreiberinnen und Betreiber auf St. Pauli und in der Schanze haben sich an die neue Corona-Verordnung gehalten. Lediglich vereinzelt gab es Verstöße. So musste ein Kneipenwirt auf der Großen Freiheit die Hälfte der Gäste nach Hause schicken, weil der Laden zu voll war.
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08:16 Uhr
Illegale Party in Neubrandenburg aufgelöst
In Neubrandenburg hat die Polizei eine illegale Party aufgelöst. Die Feier mit knapp 100 Teilnehmern war nicht angemeldet und wegen der aktuellen Corona-Infektionslage im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind derartige Veranstaltungen auch nicht zulässig. Ein Zeuge hatte sich in der Nacht zu Sonntag bei der Polizei gemeldet und auf die Feier hingewiesen. Getroffen hatten sich die jungen Leute im Alter von 16 bis 21 Jahren in einer leer stehenden Baracke in einem Gewerbepark. Die Polizei beendete die Veranstaltung und nahm die Personalien des Organisators sowie der Teilnehmer auf.
07:34 Uhr
Erster Tag mit 2G im Hamburger Einzelhandel: Besser als erwartet
Hamburgs Einzelhändlerinnen und -händler hatten große Sorge vor der 2G-Regel. Wenn nur noch Genesene und gegen Corona Geimpfte ins Geschäft dürfen, muss das kontrolliert werden - und führt eventuell zu längeren Schlangen. Nach dem Auftakt am Wochenende gibt es nun aber teilweise Entwarnung. Die Kundschaft kam trotzdem. Und die Wartezeit vor den Läden war dank manch guter Idee nicht sonderlich lang.
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07:16 Uhr
Kinos in MV fordern Umbau des Hilfsprogramms für Filmtheater
Angesichts eingebrochener Besucherzahlen infolge der 2G-Plus-Regel im Kultur- und Freizeitbereich fordert die Kinobranche vom Land Mecklenburg-Vorpommern den Umbau des im Sommer aufgelegten "Cinema-Contra-Corona-Programms". Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Filmland Mecklenburg-Vorpommern GmbH, Volker Kufahl, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Das Hilfsprogramm basierend auf verkauften Eintrittskarten ergibt in der aktuellen Situation keinen Sinn, dafür Soforthilfen für die Kinos." In Kultur- und Freizeitstätten in MV gilt seit vergangener Woche in Innenräumen die 2G-Plus-Regel. Das heißt, nur Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen Negativtest haben Zutritt. In Theatern und Kinos gingen daraufhin die Besucherzahlen zurück. Viele Kinos spielten nur noch tageweise, berichtete Kufahl. Die Testinfrastruktur sei mangelhaft, wodurch sich potenzielle Kinogänger nicht "freitesten" könnten - selbst wenn sie wollten. Das von Bettina Martin (SPD) geführte Kulturministerium verwies auf eine Vielzahl von Hilfen für den Kulturbereich.
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06:40 Uhr
Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen leicht gestiegen
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat heute früh auch die aktuellen Corona-Zahlen für das Bundesland Niedersachsen veröffentlicht. Demnach wurden von den Gesundheitsämtern 1.053 Neuinfektionen registriert - am Vortag waren es 2.117, am Montag vor einer Woche 1.038. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg binnen 24 Stunden leicht von 203,5 auf 204,6 (Vorwoche: 217,4). Es wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gemeldet, die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie beträgt in Niedersachsen jetzt 6.432.
06:34 Uhr
Ärztevertreter fordern mehr Impfangebote an Wochenenden
Ärztevertreter fordern mehr Impfangebote an den Wochenenden. "Die Menschen haben am Samstag und Sonntag Zeit und würden sich auch in viel größerer Zahl boostern lassen, wenn sie dafür nicht stundenlang in der Kälte anstehen müssten", sagt Susanne Johna, Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Man dürfe jetzt keine Kosten und Mühen scheuen, um die Impfkampagne voranzubringen. Bis Weihnachten etwa 30 Millionen Impfungen zu erreichen könne nur gelingen, wenn die Verteilung des Impfstoffs besser funktioniere, weitere Impfzentren reaktiviert würden und "wir auch am Wochenende impfen, was das Zeug hält".
06:27 Uhr
Weil schlägt erneut Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten vor
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will in der nächsten Bund-Länder-Runde am kommenden Donnerstag über Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte in der Zeit nach Weihnachten sprechen. In einem Interview in der "Welt" erneuerte er seinen Vorschlag einer Kontaktpause über Neujahr: "Klar ist, dass es über Weihnachten zahlreiche Familienkontakte geben wird. Die werden nach aller Erfahrung auch wieder für eine Reihe von Ansteckungen sorgen. Es ist also eine Überlegung wert, ob man die damit verbundene Infektionsdynamik nicht durch eine begrenzte Auszeit abmildern sollte." Schon Ende November hatte Weil in Interviews eine "verlängerte Weihnachtspause" ins Gespräch gebracht.
06:03 Uhr
RKI meldet 27.836 neue Corona-Fälle bundesweit - Inzidenz bei 441,9
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist laut den heute früh veröffentlichten aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb von 24 Stunden leicht gestiegen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche liegt demnach bei 441,9. Zum Vergleich: Gestern hatte der Wert bei 439,2 gelegen, vor einer Woche bei 452,4 (Vormonat: 183,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 27.836 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 29.364 Ansteckungen gewesen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge 81 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verzeichnet. Die Gesamtzahl stieg damit auf 103.121. Ein aktueller Wert für die Hospitalisierung, also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner, wird nach dem Wochenende erst voraussichtlich im Laufe des Vormittags veröffentlicht. Zuletzt lag er am Freitag bundesweit bei 5,52. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 in den Bundesländern können dort jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängt werden.
05:50 Uhr
Universität Hamburg wechselt in 2G-Lehrbetrieb
Die Universität Hamburg wechselt angesichts steigender Corona-Zahlen heute in den 2G-Lehrbetrieb. Damit dürfen nur noch Geimpfte und Genesene an Präsenzveranstaltungen teilnehmen. Ungeimpften solle bei Bedarf aber ein Ersatzangebot gemacht werden, teilte die Hochschule mit. Den Lehrenden sei nach wie vor selbst überlassen, ob sie ihre Veranstaltungen in Präsenz, digital oder hybrid umsetzen wollen. Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen, wie etwa Labortätigkeiten, können den Angaben zufolge vorerst weiter unter 3G-Vorgaben stattfinden - also geimpft, genesen oder frisch negativ getestet.
Weitere Informationen
05:50 Uhr
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
05:50 Uhr
Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht auf 143,7
Die Corona-Wochen-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein wieder leicht von 142,1 auf jetzt 143,7 gestiegen. Zuvor war der Wert, der die erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche angibt, mehrere Tage in Folge gesunken. Im Vergleich der Bundesländer hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut (RKI) noch immer die geringste Sieben-Tage-Inzidenz. Die Landesbehörden registrierten 246 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Am gleichen Tag vor einer Woche waren es 224 Neuansteckungen gewesen. Die Hospitalisierungsinzidenz beträgt weiterhin 3,26. Sie besagt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken kamen. 184 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt. Davon befanden sich 54 auf den Intensivstationen; 32 dieser Schwerkranken mussten beatmet werden.
05:50 Uhr
Maßnahmen für viele Pflegeheime nicht ausreichend
Die Vorgaben der Politik reichen vielen Pflegeheimen nicht aus. Sie wünschen sich ein einheitliches Vorgehen der Behörden. Flächendeckende Tests für alle Bewohner und vorübergehende Besuchsverbote sind dabei selbstergriffene Maßnahmen, wie ein Blick nach Niedersachsen zeigt.
05:50 Uhr
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05:50 Uhr
Neuer Corona-Live-Ticker startet
Guten Morgen, einen schönen Nikolaustag und herzlich willkommen in der neuen Woche! NDR.de hält Sie auch heute - am Montag, 6. Dezember - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Sonntag nachlesen.
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